von Malou » 17.02.2008, 22:35
Bei meiner Oma kam damals auch keine Stomatante o.Ä.. Zur Begrifflichkeit an sich muß ich mich hier Nessy mal anschließen. Ich denke solange man die Stomabetreuerin nicht mit Fr. Tante Stoma anspricht, wird sie uns diese Bezeichnung vermutlich auch nicht übel nehmen. Da ich als Karbolmäuschen(exam. Krankenschwester) solche Bezeichnungen durchaus auch von Patienten zu hören bekommen hab, hab ich gelernt auch mit diesem Schicksal umzugehen und denke nicht, dass diese (hier intern gebrauchte Bezeichnung) den Berufsstand der Stomaberaterin herabwürdigt. Als Pflegekraft sollte man über so etwas stehen, zumal wir die Patienten ja immer dazu anhalten auch in den schwierigsten Lebenssituationen den Humor nicht zu verlieren.
In diesem Sinne:Party: Karbolmaus Malou
von Nessy » 17.02.2008, 23:01
Hallöchen Karbolmäuschen Malu,
find ich klasse diese Einstellung. Habe zwar kein Examen, da leider Unfall dazwischen kam, aber wir, bzw. ich hatte auch so meine Spitznamen weg so wie "Kiddymaus" = Kinderschw.
LG. Nessy
von Chief » 18.02.2008, 14:37
Während meiner Zeit im Krankenhaus (ab dem 2. Tag nach OP) kam eine Stomatante zu mir und erklärte mir alles (Pflege des Stomas, Auswahl der passenden Produkte, Erstausrüstung für zu Hause, zukünftige Bestellabwicklung, Risiken etc...). Sie arbeitet für das Sanitätshaus aus dem ich meine Versorgung beziehe. Auf Wunsch käme sie auch zu mir was aber bisher nicht nötig war. Bei Fragen kann ich sie auch jederzeit telefonisch erreichen.
Gruß
Chief
von Peacemaker » 22.02.2008, 11:09
Ich bin der Peacemaker, bei mir ist es so: Ich bin bei Publicare ( hab das Sani- Haus gewechselt, weil ich unzufrieden mit der Beratung war) in Betreung und bezahle nichts. Ich muss halt die 10€ pro Bestellung bezahlen. Ich muss sagen das mich dass Stark wundert:shock:. vielleicht solltest du ja einfach die Betreuer oder das Sani- Haus wechseln;)
von bastelmaus » 23.02.2008, 17:38
Hallo
ich bin bei einem Sanitätshaus, meine Stomatherapeutin ist seit 06/01 die gleiche. Ich schicke mein Rezept dorthin und bekomme dann meine Sachen kostenlos zugeschickt,nur die Rezeptgebühren € 10 pro Monat muß ich auch bezahlen.
Allerdings weiß ich nicht, ob ich etwas dafür bezahlen müsste,wenn sie zu mir kommen würde. Ich fahre immer von Frankfurt nach Wiesbaden wenn ich Probleme habe(Fahrgeld €4,40).
LG Karola
von Megacolon » 28.12.2008, 00:00
beutelmann hat geschrieben:hallo leute,
endlich mal wieder ein richtig interessantes thema. stomatante hat ja was sehr vertrautes, fast liebevolles (da muss ich immer an meine tante herta denken), deshalb ist das für mich der schönste begriff. allerdings, im zeitalter der antidiskriminierung, wären die jungs dann die stomaonkel.
bei stamaschwestern hätten wir dann entsprechend die stomabrüder.
stomatechnikerInnen ist zu emotionslos und man erwartet dann nen blaumann und werkzeugkasten.
stomafee/stomabote wäre sehr romantisch, geht aber etwas an der doch manchmal recht dünnflüssigen realität vorbei.
fachberaterIn f. abdominale notausgänge (FAN)wäre vielleicht was für die akademiker unter uns.
aber jetzt mal im ernst: wie wäre es mit ner abstimmung. könnte das mal jemand einrichten???
ich bin mal auf weitere phantasievolle vorschläge gespannt.
viele grüße aus dem verregneten odenwald
von Willi 08 » 30.12.2008, 13:34
Hallo Meli,
ich bestelle alle meine Stomaartikel bei einer Home-care Firma. Was mir bei dieser Firma wichtig war, ist das dort auch ein/e Stomapfleger/schwester diesen Besuch ausführt, denn es gibt auch Vertreter die nur eine Zusatzausbildung haben und das ist mir zu wenig, denn hier fehlt die Erfahrung.
Mich besucht sie alle 2 Monate, wenn die Bestellung aufgebe und dann sprechen wir über Probleme oder neue Stomaartikel.
Bis jetzt komme ich damit sehr gut klar.
Ich wünsche allen Forumteilnehmer einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2009 vor allen Dingen viel viel Gesundheit
Bis dann
Lg Willi 08
von Siskinanamok » 30.12.2008, 23:39
So,
habe mal mit zu mir kommt keine Stomatante wusste gar nicht das es so etwas gibt abgestimmt.
Ich bin gerade dabei mit einer in Kontakt zu treten, weiß natürlich von der Stomaberaterin im KH. Aber für zuhause taste ich mich da gerade erst heran. Bin gespannt wie das alles noch so abläuft, und was mich da alles erwartet. Bislang haben wir einmal telefoniert, und nun schaun wir mal.....
Gruß
Siski
von fabli » 31.12.2008, 16:36
hallo zusammen
ich bin mir nicht sicher, ob es am land liegt oder an meiner unwissenheit, aber bei mir in der schweiz hatte ich noch nie besuch einer stomatherapeutin. in der klinik gab es eine stomaschwester, bei der ich auch vorbeigehen kann, wenn ich probleme habe, aber hausbesuche macht sie nicht. eine rechnung habe ich noch nie erhalten, obwohl ich doch einige male dort war.
die versorgung habe ich immer direkt bei publicare bestellt. das rezept hat die stomaschwester an publicare geschickt und dann hatte ich bis auf die bestellung überhaupt nichts mehr damit zu tun - sehr bequem also!
liebe grüsse, fabienne
von Monsti » 01.01.2009, 00:01
Hallo Fabienne,
in Deutschland, der Schweiz und in Österreich scheinen die Verhältnisse tatsächlich verschieden zu sein. Bei uns in Österreich ist es auch nicht üblich, dass wir von einer "Stomatante" oder einem "Stomaonkel" betreut werden. Vielleicht gibt es sowas in Wien, Graz, Innsbruck oder anderen Großstädten, aber bei uns auf dem Land nicht. Wir bestellen unsere Versorgung im nächstgelegenen Sanitätshaus. Haben wir Probleme mit dem Stoma, gehen wir zur Stomasprechstunde in einem der hiesigen Spitäler. Für meinen Bedarf ist das auch ausreichend.
Liebe Grüße und guten Rutsch nach 2009!
Angie
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