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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma – Seite 11

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von charla » 01.11.2012, 08:09

Hallo Igel!
Ich kann Deine Oma schon verstehen, dass sie dem Psychologen skeptisch gegenübersteht - ich bin bzw. war auch so.
Letztendlich habe ich dann doch ein Gespräch mit ihm geführt, das mir schon geholfen hat und in den Tagen darauf hat er mich immer wieder mal bei seiner Runde für ein paar Minuten besucht auf ein kurzes Schwätzchen. :troesten: :troesten:
Sag Deiner Oma einen herzliche Gruss von mir :roseSchenken: - ich denke mal, sie ist mir im Alter näher als Du - und sie soll einfach mal mit dem oder der sprechen. Ist ja keine Verpflichtung, hieraus eine Behandlung zu machen. :) :)
Alles Gute - es wird schon wieder!
Charla :winke:

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charla

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von doro » 01.11.2012, 08:14

Warum soll die arme Oma unbedingt zum Psychologen? Wo ,außer daß sie gerade eine schwere OP hinter sich hat, fehlt ihr doch nix. :troesten:

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doro

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von Igel30 » 01.11.2012, 10:13

Hallo doro

Wegen dem in Ruhe gelassen werden, da bin ich auch so ein Typ, der nicht so viel Besuch mag. Bei einem etwas längeren KH-Aufenthalt, wo ich nicht so fit war, habe ich mich dann lieber mit dem Laptop ins Bett verkrümelt und war froh, wenn mich niemand ansprach. Meine Oma hingegen ist jemand, die gerade in der Klinik gerne jemand zum reden bei sich hat, sie sagt, sonst geht sie ein vor Langeweile, weil sie weder lesen noch fernsehen kann mit den schlechten Augen.

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Igel30

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von sunflowers » 01.11.2012, 11:26

Hörbücher! Die haben mir über so manche langweilige Stunde im Krankenhaus hinweggeholfen. Wie gut, dass meine Kinder noch so einen tragbaren CD-Spieler hatten... :D

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sunflowers

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von birgit40 » 01.11.2012, 13:21

hörbücher ist ne super idee !! :daumenHoch:

liebe grüsse birgit

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birgit40

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von Igel30 » 01.11.2012, 19:34

Hallo zusammen

Meine Oma geniesst nach wie vor nun die Ruhe im normalen 2er Krankenzimmer, ist aber inzwischen ziemlich knurrig geworden, weil eben körperlich nicht alles so schnell voran geht, wie sie es gern hätte.

Da haben ihr mittlerweile schon einige Ärzte gesagt, dass sie bei einem solchen riesigen Eingriff etwas Geduld braucht, ein Wort, was sie gar nicht gerne hört.

Morgen soll sie erstmals mit Hilfe der Physiotherapeutin aus dem Bett aufstehen und paar Schritte laufen, richtig sitzen hingegen darf sie noch nicht, wegen den Narben.

Das ziehen der letzten Drainage, das wegnehmen der Schmerzpumpe sowie die Magenspiegelung wurden ebenfalls auf morgen verschoben. Heute durfte sie nur Flüssigkeit zu sich nehmen zur Sicherheit wegen der ungeklärten Übelkeit. Dabei war aber alles soweit prima, sie trank viel Kamillen- und Fencheltee.

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von Gast » 01.11.2012, 20:30

Hallo Igel,

unsere Oma ist also ungeduldig ;) aber darin wird sie sich noch ein wenig üben müssen. Ich kann sie verstehen, weil ich auch so ein Typ bin, der immer vorwärts will. Aber es geht nicht und dann wird man von selbst in die Schranken gewiesen.
Wenn sie morgen aufstehen darf, wird sie froh sein, wenn sie wieder im Bett ist. Das wird mit Sicherheit anstrengend. Aber sie macht das schon, da bin ich mir sicher.
Man muss ja auch bedenken, dass sie wirklich wenig Ablenkung hat wegen ihrer Sehbehinderung. Die Hörbücher finde ich von daher auch eine gute Idee.
Und quatsch sie nicht in den Psycholgen-Termin. Das ist nicht jedermanns Sache. Und wenn sie selbst meint das sie das nicht braucht, dann überrede sie nicht.

Bestell ihr liebe Grüße... billy64


Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von Waltraud Mayer » 01.11.2012, 21:05

Hallo Igel
Das deine Oma knurrig ist kann ich total verstehen, mir gings nicht anders, auch hatte ich am 5 od.6 Tag einen Weinanfall wo ich dann dachte ich müsste ersticken, ich konnte mich garnicht mehr einkriegen, die Nachtschwester hat mich dann getröstet und beruhigt, sogar sauerstoff brauchte ich...ich denke das ist fast normal bei so großen OP's....
Psychologe??? Ja und nein, nicht jeder kann mit dem "Psychokram"was anfangen, viele müssen mit sich selber allein ins reine kommen, -grade die Generation deiner Oma,- und das ist auch gut so... Sie lernt sicher noch das es nicht so schnell geht wie sie glaubt...
Apropo Hörbücher. Ich lade mir das meiste über eine virtuelle Bücherei auf meinen Mp3 Player und höre da lustigen Sketschen, Krimis, Romanen, dicke alte schinken, die ich nie lesen würde bis "Psychokram"... in Berlin gibt es sicher eine virtuelle Bücherei meine kostet im Jahr 10 € und ich kann mir runterladen soviel ich will und das schönste ich habe keine Öffnungszeiten und brauch mich auch nicht ums zurückgeben kümmern... ich finde das Klasse
wünsche deiner/unserer Oma alles Gute, das wird schon alles gut, aber es dauert halt länger wie "Radfahren lernen" sag Ihr das mal bitte...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von Igel30 » 01.11.2012, 22:19

Hallo zusammen

Nein, ich würde sie niemals dazu konkret bequatschen wegen psychologischer Unterstützung, bisher würde ich das alles auch noch dem üblichen "Loch" zuschreiben in welches man nach einer solchen OP fällt kombiniert mit der Knurrigkeit aus Ungeduld. Nur wenn sie da längerfristig durchhängen sollte, dann würde ich mal dezent schauen, das ist also auch von mir auch eher ein Gedanke im Hinterkopf. Es ist nur so, wenn man das konkret mitkriegt, dass man sich eben seine Gedanken und Sorgen macht, so wie ich hier kürzlich schrieb, dass mir schon der Gedanke im Kopf war, mal jemanden anzusprechen, was ich dann aber auch wieder verworfen hatte.

Hörbücher sind auf jeden Fall eine prima Sache, nur davon konnte ich schon im Laufe der vergangenen Jahre meine Oma nicht wirklich überzeugen, da hat sie diverse Vorbehalte. Sie hatte mal am Anfang der 90er immer regelmässig was über die Blindenhörbücherei erhalten (auf Kassetten), war davon nicht so angetan und ist seither da etwas eigenwillig, obwohl ich schon mehrfach sagte, dass man das heutige Angebot was es für Jedermann gibt, keinesfalls mit damals vergleichen kann. Als sie noch gut gucken konnte, hat sie selbst viel gelesen vor allem als Jugendliche, daher eigentlich schade, dass sie Vorbehalte gegen die Möglichkeit der Hörbücher hat.

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Igel30

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Krankenhaus-Tagebuch meiner Oma

Beitrag von zwerg » 01.11.2012, 22:44

Guten Abend Igel Bild ,

ich glaub, dass dieses "Loch" erst einmal ganz normal nach so einer Geschichte ist. Hatte ich auch. :rotWerden:
Auch wenn man sich vorher vorbereitet hat, alles theoretisch durchgegagen ist, für einen selber alles schlüssig war, so ist doch die Realität dann doch ein ganz schöner "Schlag".
Man muß stark sein ... nicht für andere, für sich ... damit man selber weitermachen kann. Ich wollte mir auch keine Schwäche zugestehen, das hätte für mich auch aufgeben bedeutet. :rotWerden:
Und ein Psychologen kam für mich auch nie in Frage.

Ich glaub, wenn deine Omi die ersten Physio-Versuche gemacht hat, dann wird sie auch wieder entspannter.

Bring ihr doch einfach so ein Hörbuch mit ... leg es ihr kommentarlos auf den Tisch und dann kann sie selber entscheiden.

Bestell ihr bitte ganz liebe Grüße! Bild

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zwerg

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