von driver » 30.10.2012, 00:18
Hallo Igel30,
auch von mir liebe Grüße an Deine Kämpferoma
das geht jetzt nur noch aufwärts.
lg driver
von mucki53 » 30.10.2012, 02:11
Hallo Igel,
Deine Omi hat ja einen starken Willen, Respekt !
Aber in der nächsten Zeit wird sie wohl nur Bonsai-Bäumchen ausreißen können/dürfen. Nix übertreiben, dass auch alles schön heilt.
Klasse, dass die Versorgung offenbar gut hält, weiter so.
Wenn ich Kids hätte, würde ich mir so einen Enkel wie Dich wünschen
Für Dich und die Omi
von kleine leuchtende Blume » 30.10.2012, 09:06
Hallo Igel,
von mir auch liebe Grüße.
Mensch, das ist ja alles richtig gut gelaufen.
Da freu ich mich drüber, denn die OP war ja ganz schön umfangreich.
Nun kommt für deine Oma der Teil, der mir selbst auch immer am schwersten fällt: Geduld haben!
Es ist schon doof, wenn man aufstehen, rumlaufen und irgendwas tun will und der Körper so gornix kann.
Das wird auch noch ein bissel dauern, bis alles wieder gut geht. Aber es wird werden.
Kleine leuchtende Blume
von dani84 » 30.10.2012, 16:00
Wow!
Das hoert sich ja schon richtig gut an! Macht weiter so!!!
Deine Oma ist wirklich toll!
von Igel30 » 30.10.2012, 22:22
Hallo zusammen
Heute erstmal nur ganz kurz:
Oma ist wieder zurück auf der Normalstation!
Alles weitere dann (ich denke mal) morgen, denn ich bin erschöpft nach der letzten Woche.
von birgit40 » 30.10.2012, 22:38
ja finde ich auch !! eben eine kämpfernatur !! genau wie wir !! bravo !!
liebe grüsse birgit
von Creatina » 31.10.2012, 06:57
Guten morgen Igel
Das ist ja super.
Hoffe du hast gut geschlafen, liebe Grüße an deine Oma
Tschüß Martina
von Igel30 » 31.10.2012, 13:06
Hallo zusammen
So, nun wieder im ausgeschlafenen Zustand.
Seit gestern vormittags darf meine Oma die Ruhe auf der normalen Station geniessen, denn das Gewusel und Gepiepse auf der Intensivstation empfand sie doch letztlich als ziemlich stressig, so dass sie wohl erst jetzt erstmal richtig zur Ruhe kommen wird. Jetzt ist sie in einem 2er-Zimmer auf der Chirurgie.
Dort soll sie ca 4-5 Tage bleiben zur weiteren Kontrolle wegen der Schwenklappenplastik (danach dann zurück auf die Gynäkologie), denn - so hat man uns jetzt in aller Ruhe erklärt - das Hautmaterial hat nicht ganz gereicht für eine komplette Abdeckung der durch die OP entstandenen Wundfläche, so dass ein kleiner Teil von innen heraus mit der Zeit von allein abheilen bzw. sich schliessen muss. Laut Ärzte sieht bisher aber alles sehr zufriedenstellend aus diesbezüglich.
Meine Oma bekommt weiterhin Schmerzmittel und Antibiotika, von zusätzlichen Mittelchen aus der Schmerzpumpe macht sie per Knopfdruck eher selten Gebrauch.
Bevor sie gestern von der ITS auf die Chirurgie umgezogen ist, sollte sie erstmals kurz auf den Beinen stehen, wofür sie kräftige Männer als Unterstützung hatte, aber sowohl dies als auch der anschliessende Umstieg in das normale Krankenbett gestalteten sich den Umständen entsprechend schwierig und waren sehr anstrengend für sie. In den kommenden Tagen soll sie nach und nach mit Hilfe der Physiotherapeuten mobilisiert werden, um wieder richtig auf die Beine zu kommen.
Und dann hatte sie vorgestern am späten Abend einen ziemlich emotionalen Tiefpunkt gehabt, hat sie mir erzählt. Vom langen still liegen hatte sich das rechte Bein plötzlich massiv verkrampft in der Wade und nichts wollte so recht helfen, weder leichte Bewegungen, noch Massagen und auch diverse Schmerzmittels schlugen erst nicht an, so dass meine Oma in Verzweiflung und tränenreich schon nahe an der Selbstaufgabe gewesen ist.
Das war ihr hinterher wohl irgendwie unangenehm, doch sie meinte der Professor der sie mit operierte hätte dann zu ihr gesagt, ihr steht das nach einer solchen Riesen-OP zu, offen zu zeigen, dass es einem schlecht geht und dass sie schliesslich auch dafür da wären, um einem dann zu helfen. Sie ist ein Typ Mensch, der das nicht so wirklich gern zeigt.
Gestern am Nachmittag fing es auch nochmal an mit den Krämpfen im Bein, inzwischen hat sich aber ein Mittel gefunden, welches gut und schnell Linderung verschafft, wichtig ist allerdings, dass sie direkt Bescheid gibt, wenn sich was anbahnt, damit es erst gar nicht so schlimm wird. Noch besser wäre natürlich, wenn das Problem nicht wieder käme.
Ebenso ist sie gestern schon 2 von 4 Drainagen losgeworden, die anderen beiden sollten wohl heute ebenfalls gezogen werden. Als ich gestern abends ging, war jedenfalls nichts nennenswertes mehr in den Flaschen drin, es war gerade mal der Boden bedeckt.
Ansonsten hat sie es mittlerweile essensmässig auf die Joghurt-Vorräte der Klinik abgesehen, was ihr aber auch sehr gut bekömmlich ist und gut für die Darmflora ist das ja auch. Auch Milch mit Aroma mag sie gerne und verträgt es sehr gut, hat gestern schon eine 400ml Flache eines bekannten Herstellers geleert, was ich zuvor im Klinik-Geschäft für sie ergatterte. Für heute kriegte ich gestern von ihr auch schon einen Mitbring-Auftrag dafür.
Heute hat mein Onkel (mit dem Auto) wieder frei, dass wir dann gleich gemeinsam zu meiner Oma fahren werden.
von jettchen » 31.10.2012, 20:38
Das hört sich ja alles gut an! Auch den Arzt finde ich gut, dass er ihr sagt, dass ihr zusteht auch mal schwach zu sein. Das ist nämlich verdammt schwer. Ich habe damals nach 11 Tagen Intensiv Station plötzlich geheult, geheult....
Viele Grüße an deine Oma.
Jettchen
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