von HeikeF. » 09.06.2010, 11:54
Liebe Silke;
schon öfters hatte ich gelesen, das du deine Platten sonnenförmig einschneidest.
Am Anfang hatte ich verstanden, das du sie am Klebe- bzw. äußeren Plattenrand einschneidest, damit sie auf der Bauchdecke flexibler sind.
Bei einem deinem letzten Beiträge hattest du es nochmal beschriebe und wurde mir klar, das du die am inneren Plattenrand (also über dem Stoma) einschneidest.
Ich hatte es nun auch mal ausprobiert und habe festgestellt, das es wirklich viel angenehmer ist und ich die Platte erst nach 2 1/2 Tagen anstatt 2 Tagen wechseln muss.
Nun aber noch eine Frage an dich. Wie weit schneidest du sie denn ein? Ich selbst habe ja immer noch einen Schutzring (kein Paste) darunter.
Aber bis zum festen Haftrand einschneiden oder nur ein kleiner bisschen
Wäre dir für deine Hilfe dankbar.
Dein Tipp ist aber an sich schon super
von Linie 22 » 09.06.2010, 14:03
Hallo Heike & @ All,
aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass diese Art des Einschneidens zusätzliche Flexiblität bietet und sich somit bei unebener Stomaumgebung besser anpasst.
Um das sonnenstrahlenartige Einschneiden der Stomaversorgung einmal bildlich zu demonstrieren stelle ich die Bildchen dazu ein:
Bild 1 & 2:
Zuerst mit der Schutzfolie passgenau entsprechend der Stomaform zuschneiden, danach sonnenstrahlenartig winzige Schnitte von ca. 1 - 2 mm Länge in die Ausparung schneiden.
Bild 1
Bild 2
Bild 3 & 4:
Danach Schutzfolie abziehen, auf das Bäuchlein kleben, fertig.
Bild 3
Bild 4
Tschüüüss. einfache, aber wirkungsvolle Methode, grüßt Silke (Linie 22)
Nachtrag: Nun ähnelt die Ausparung einer Sonne. Wird deshalb als sonnenstrahlenartiges oder auch sonnenstrahlenförmiges Einschneiden bezeichnet.
Moinsen,
das werde ich auch mal versuchen, danke.
Diese Forum und Eure Erfahrungen sind echt Gold wert.
LG, Silke
von HeikeF. » 10.06.2010, 10:22
Liebe Silke;
boh, super! Besser hättest du es nicht erklären und zeigen können.
Ganz vielen lieben Dank!!!!!
Eine kleine Frage hätte ich noch.
Ich setzte ja noch den Eakin Ring darunter. Sollte ich den auch mit einschneiden? Oder erst dort aufsetzten, wo meine Einschneidung endet?
Im Moment habe ich ihn nicht eingeschnitten und er quillt mit den "Sonnenstrahlen" leicht in die Höhe.
Was einst du, was besser ist.
(weglassen kann ich ihn nicht, da die Platte sonst sofort unterläuft)
Wäre dir für eine weitere Antwort und deinen erfahrenen Tipp sehr Dankbar.
von Linie 22 » 10.06.2010, 12:35
Hallo Heike,
bitte, bitte - keine Ursache, gern geschehen.
Vlt. kann ja der Ein oder Andere ebenfalls Nutzen daraus ziehen.
Eine kleine Frage hätte ich noch.
Ich setzte ja noch den Eakin Ring darunter. Sollte ich den auch mit einschneiden? Oder erst dort aufsetzten, wo meine Einschneidung endet?
Im Moment habe ich ihn nicht eingeschnitten und er quillt mit den "Sonnenstrahlen" leicht in die Höhe.
Was einst du, was besser ist.
von doro » 11.06.2010, 18:12
Ich setzte ja noch den Eakin Ring darunter. Sollte ich den auch mit einschneiden? Oder erst dort aufsetzten, wo meine Einschneidung endet?
Im Moment habe ich ihn nicht eingeschnitten und er quillt mit den "Sonnenstrahlen" leicht in die Höhe.
von HeikeF. » 12.06.2010, 11:04
Hallo Doro;
vielen Dank für deine RM
Nun habe ich es Heute Nacht auch selbst erfahren "dürfen" :mad:
Die Platte hat sich am inneren Rand regelrecht aufgelöst und damit ist die Platte 6 Stunden nach Anbringung unterlaufen. Und ich hatte das Übel im Bett.
Dann ist diese Einschneidetechnik leider doch nichts für mich.
Denn den Eakin Ring kann ich nicht weglassen.
Aber: jeder Versuch macht Klug.
Da ich ja am kommenden Montag mein Gespräch zur RV habe, hoffe ich, dass diese bald statt findet und bis dahin erde ich nicht mehr rumexperimentieren.
Aber trotzdem vielen Dank
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 16 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe