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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung – Seite 2

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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42 Beiträge • Seite 2 von 51, 2, 3, 4, 5

Hattet Ihr am Anfang Schwierigkeiten, bis eine passende Versorgung gefunden war?

Ja, da gabs einige "Unfälle"
76%
45 Stimmen
76%
Nein, hat gut auf Anhieb gepasst
22%
13 Stimmen
22%
Anderes (ggf. erläutern)
2%
1 Stimmen
2%
 
Abstimmungen insgesamt : 59

Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von Giesela » 30.12.2012, 14:32

lieber Igel und Oma
auch Ich hatte zum Anfang öfters Pannen.habe ein ileostoma.
es dauerte eine weile bis ich die richtige versorgung
gefunden hatte.aber auch heute passieren mir mal eine panne.
ich habe immer eine ersatsbeutel dabei.verliert nicht den
mut.oma hat doch schon soviel durchgestanden da schafft ihr das auch. ihr findet sicher die richtige versorgung.
:gut:

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Giesela

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von charla » 30.12.2012, 15:09

Liebe Igel-Oma!
Mach Dir nicht zu viele Gedanken.
Wie Igel Dir mitteilen wird, gibt es bei vielen von uns größere oder kleinere Unfälle.
Nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus bin ich auch zweimal nachts mit Vorlagen und braunen Flecken auf dem Nachtzeug ins Bad gerannt.
Und ein paar Wochen hatte ich immer wieder Probleme mit der Luft: fast stündlich ins Bad und dann nur heisse Luft.
Inzwischen hat sich mein Stummelchen gebessert, vielleicht ist es auch erwachsen geworden und die "Kinderkrankheiten" sind vorbei ("auf Holz klopf").
Es wird schon alles in Ordnung kommen, alles Übungssache!
Viele Grüsse
Charla :winke:

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charla

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von Hanna70 » 30.12.2012, 16:45

Ich bin völlig unvorbereitet zu meinem Stoma gekommen, wusste lange Zeit nicht mal, was ich für eines habe. Im KH nix mit Anzeichnen oder Einweisung in die Versorgung. Trotzdem musste ich zu Hause allein damit klarkommen - mehr sehr sehr schlecht als recht. :(

Und in das Stoma-Forum kam ich erst nach 3 Jahren! :( Mensch, was hatte ich bis dahin für Probleme!!!!

Erst seit 1 Jahr (von insgesamt 4 1/2) komme ich mehr oder weniger zurecht. Und auch heute passieren oft noch Unfälle, die aber mit einer anderen Erkrankung zusammenhängen und sicher auch nie ganz zu vermeiden sein werden. :(

Oma soll auch bedenken, dass die meisten, die hier schreiben, dass sie schnell klargekommen sind, doch einige Jahre jünger sind. Ein junger Bauch ist anders als der von über 60jährigen, zumal, wenn er Gewichtsschwankungen mitgemacht hat.

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Hanna70

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von rudiratlos » 30.12.2012, 17:22

Ich bin völlig vorbereitet zu meinem Stoma gekommen
3 tage nach krankenhausaufenthalt sofort zu reha dort sofort eine andere Versorgung bekommen und dort auch einigermaßen mit zurechtgekommen zu hause war das ganze dann aber als nicht alltagstauglich erwiesen immer wieder Unfälle
dann noch mal gewechselt und die Unfälle wurden bedeutend weniger seit einigen Jahren passiert mir das nur noch wenn ich unvorbereitet weg muss dann aber auch sehr selten aber ohne scheint es bei mir wohl nicht zu gehen
Gruß rudiratlos :frieden: :winke:

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rudiratlos

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von Biggi0001 » 30.12.2012, 18:42

Auch bei mir gab's in der ersten Zeit Unfälle, der erste kurz nach Entlassung auf dem Weg zu einer Tupperparty :D

Dort angekommen, hieß es erst mal unter die Dusche und neue Klamotten, erst danach konnte ich dazustoßen, Gott sei Dank lief die Party bei meiner damaligen Schwiegermutter.

Auch zu Hause, des Nachts und so weiter - ständig hing ich auf der Wippschaukel, weil irgendwas undicht wurde oder gleich der ganze Beutel samt Platte abfiel.

Die ersten zwei Jahre lang hatte ich IMMER Wechselklamotten, Reinigungsmittel für mich, die Stomaumgebung und die örtliche Umgebung dabei ... der einzige Unterschied zu meiner Ante-Stoma-Karriere war halt dass noch die Versorgung dazukam LOL

Mittlerweile bin ich eher zu lax geworden, was das angeht .. "wird schon halten", es sei denn, es ist ein wichtiger Termin wo ich weiß, dass ich nicht einfach so abhauen kann, wenn ich undicht werde.

Passt aber alles, irgendwann spielt sich alles ein.

LG Biggi

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Biggi0001

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von Igel30 » 30.12.2012, 21:10

Hallo zusammen

Danke erstmal für das Feedback, Oma sagt, das tut schon gut, zu hören, dass man bei weitem nicht allein ist.

Es ist hauptsächlich das Urostoma, was Ärger macht, aber nun scheint mit einem Einteiler mit konvexer Platte etwas Ruhe rein zu kommen.

Das Colostoma hat sich aber auch schon den Namen "Sch***kerl" bei Oma eingehandelt, weil er am Heiligabend beim Wechsel seine eigene Bescherung parat hatte.

Biodor wirkt übrigens Wunder, wenn man damit putzt, wie wir da feststellten.

Es gab jetzt noch das Problem, wenn er was fördert, dass es die Platte mit weg gehauen hatte, da hatte man uns allerdings in der Klinik einen zu geringen Lochdurchmesser genannt, mit 5 mm mehr bleibt die Platte brav dran und das nach draussen befórdern klappt besser.

Unsere Stomaschwester fand das auch denkwürdig, dass Oma teilweise unwissend entlassen wurde, als ob man ihr nicht glauben wollte, dass sie das trotz schlechtem Sehvermögen alleine machen möchte. Sie sagte, das hat sie auch schon bei anderen blinden Leuten erlebt, die sie betreut.

Morgen kommt die Schwester wieder vorbei, ich hoffe sehr, dass das schlimmste bereits überstanden ist, denn auch "nur" diese eine Woche mit Unfällen war für Oma extrem stressig und niederschlagend.

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Igel30

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von zwerg » 30.12.2012, 21:23

Igel30 hat geschrieben:...
Es ist hauptsächlich das Urostoma, was Ärger macht, aber nun scheint mit einem Einteiler mit konvexer Platte etwas Ruhe rein zu kommen.
...


... das hatte ich mir gedacht :troesten: ,
war bei mir eben auch so. :rotWerden:
Ich drücke die Daumen, dass die neue Versorgung Besserung bringt.

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zwerg

Mitglied

Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von doro » 30.12.2012, 22:14

Die ersten zwei Jahre lang hatte ich IMMER Wechselklamotten, Reinigungsmittel für mich, die Stomaumgebung und die örtliche Umgebung dabei ..
Weil ich mich das schon länger gefragt habe, bist Du immer mit großem Gepäck unterwegs gewesen ? Reinigung für die Stomaumgebung ? wie kann ich mir das vorstellen, Einkaufsroller oder kleines Fluggepäck :D

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doro

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von Nordwind » 31.12.2012, 00:49

Hallo Igel und Oma,

ja die Pannen kenne ich auch.. Ob's Unterwanderungen waren oder ganz schlimm unterwegs der Beutel aufgeplatzt..hat mich jedesmal für paar Tage zum Einsiedler gemacht.

Ich bin eh so ein Kontrollfreak, dass ich bei jedem Wechsel mir sehr viel Zeit nehme, damit es auch ja fest sitzt!!!
Momentan ist es jedesmal eine Herrausforderung, die Versorgung auf Anhieb hinzubekommen, da sich mein Stoma zurückgezogen hat und ich noch keine konvexen Platten habe..
Nervlich bin ich maximal angespannt, da es nix schlimmeres gibt, wie wenn ich das nicht direkt hinbekomme.

Ich hab mein Ileostoma jetzt 14 Wochen und tue mich immer noch schwer und zweifele an meiner Fähigkeit..
Aber es gibt auch Tage, da funktioniert es Super und die Platte hält 5-6 Tage.
Und ich zähle mich "noch" zum jungen Gemüse..aber auch die haben so ihre Schwierigkeiten.. ;)

LG Tina

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Nordwind

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Startschwierigkeiten mit der Stomaversorgung

Beitrag von Biggi0001 » 31.12.2012, 01:33

doro hat geschrieben:
Die ersten zwei Jahre lang hatte ich IMMER Wechselklamotten, Reinigungsmittel für mich, die Stomaumgebung und die örtliche Umgebung dabei ..
Weil ich mich das schon länger gefragt habe, bist Du immer mit großem Gepäck unterwegs gewesen ? Reinigung für die Stomaumgebung ? wie kann ich mir das vorstellen, Einkaufsroller oder kleines Fluggepäck :D


Sozusagen .. in meinem Buch gibts ja das Kapitel "An ihren Tüten und Taschen sollt Ihr sie erkennen" ;) - das heißt, ich war immer mit ner Handtasche in Sporttaschenausmaß und ner Plastiktüte ( für die benutzten Reinigungsutensilien, die man nicht runterspülen konnte bzw. nasse Lappen etc. ) unterwegs.

Ich denke, so in der Nachschau wäre ein Hackenporsche oder Trolley echt nicht schlecht gewesen LOL, das einzige Problem, dass man mit den Teilen so schlecht SCHNELL in ein Klohüttchen kommt, alleine schon von den Ausmaßen her :D

Viele Grüße von Biggi

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Biggi0001

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