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Stoma nach Darmverschluss druch Tumor – Seite 1

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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9 Beiträge • Seite 1 von 1

Stoma nach Darmverschluss druch Tumor

Beitrag von tischbein » 29.03.2009, 23:52

Hallo! Mein Bruder hat vorgestern in einer Notoperation ein Stoma erhalten. Liegt nun vorerst auf Wachintensiv. Ein Darmverschluss wurde beseitigt, der aufgrd eines Darmtumors entstanden ist. Es geht ihm verdammt schlecht. Meine Frage: Wie lange bleiben Patienten ungefähr im Krankenhaus? Wie lange darf nach dem Stomaeinpflanzen nicht gegessen und getrunken werden? Zur Zeit wird er ja künstlich ernährt. Danke an Euch für die kommenden Antworten!!!!!!!!!

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tischbein

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Stoma nach Darmverschluss druch Tumor

Beitrag von doro » 30.03.2009, 07:40

Hallo Tischbein,

mit dem langsamen Kostaufbau wird,auch auf der Intensiv,sicher in den nächsten Tagen begonnen.Der gesamte Krankenhausaufenthalt richtet sich nach dem Krankheitsverlauf und läßt sich schwer bestimmen.Bei mir hat es nach meiner Not OP ca 12 Wochen gedauert,bis ich zur Anschlussheilbehandlung entlassen wurde.Ich bin in diesesm ( und in anderen :cool: ) Fall leider nicht der Standard,denn bei mir löste eine Komplikation die Andere ab. :schwester: Aus dem Bauch heraus,wenn alles gut verläuft,würde ich mit 21 Tagen rechnen.

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Stoma nach Darmverschluss druch Tumor

Beitrag von donald » 30.03.2009, 09:16

Hallo Tischbein,

herzlich willkomen hier.

Zum Essen: Nach so einer OP, wird die Kost langsam aufgebaut. Ich habe bereits am 2. Tag (zusätzlich zur künstlichen Ernährung) nachdem ich die Äuglein wieder aufgemacht habe, Schokoladenpudding bekommen. Ich muss dazu sagen, dass ich ein Vielfrass bin. Ich kann immer und überall essen.

Ich denke kommt auch auf Deinen Bruder an, aber die Pfleger werden schon schnell versuchen ihm Essen zuzuführen.

Mit einer NOT-OP und der Frage nach dem Klinikaufenthalt, tue ich mich etwas schwer. Ich hatte auch eine Not-Op, und bin nach dem Koma noch 18 Tage im KH gewesen, inkl. einer kleineren Komplikation. Ich finde so 2-4 Wochen sollte man mal annehmen.

Liebe Grüße und gute Besserung für Deinen Bruder
Birgit

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Stoma nach Darmverschluss druch Tumor

Beitrag von tischbein » 30.03.2009, 12:18

Herzlichen Dank für Eure schnellen Antworten! Liebe Grüße sendet Petra

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tischbein

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Stoma nach Darmverschluss druch Tumor

Beitrag von Webkänguru » 30.03.2009, 18:44

Hallo tischbein,

du schreibst, dass es deinem Bruder noch relativ schlecht geht und er auf der Intensivstation betreut wird. Wenn er jetzt einige Tage nur künstlich, also über die Venen und angehängte Flaschen ernährt wird, muss dich das nicht beunruhigen. Nach einem so schweren Angriff ist es wichtig, das sich der Körper zuerst einmal von den schlimmsten Strapazen etwas erholt.

Zu der Zeit im Krankenkhaus ... alle Menschen sind verschieden und auch Erkrankungen wirken sich auf jeden von uns immer wieder anders aus. Keiner kann dir jetzt schon sagen wie schnell sich dein Bruder erholen wird. Es hängt davon ab, ob dein Bruder noch weitere Erkrankungen hat, wie fit er körperlich vor der OP war, ob es noch zu kleineren Komplikationen kommt (die für unsere Ärzte und deinen Bruder kein Problem sind, aber einfach Zeit kosten), etc. Die verlässlichste Prognose können dir im Moment die behandelnden Ärzte geben.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Stoma nach Darmverschluss druch Tumor

Beitrag von tischbein » 30.03.2009, 22:18

Hallo Webkänguru! Mein Bruder wurde heute auf normale Station verlegt, das Bett auf der Wachintensiv wurde gebraucht. Aber ich sehe das als einen Erfolg, denn er durfte heute auch etwas trinken und essen. Und darauf hat er sich gefreut! Leider ist sein psychischer Zustand momentan miserabel, er ist am aufgeben. Echte Arbeit liegt da vor uns. Da sein Darmtumor schon im fortgeschrittenen Stadium ist, gibt er sich selber nicht viel Hoffnung. Er wollte das Stoma durch eine alternative Krebstherapie verhindern. Das hat nicht geklappt, deswegen fällt ihm diese Veränderung doppelt schwer. Wir warten nun erst einmal ab. Ich werde die Ärzte aber nach einem weiteren möglichen Verlauf befragen. Viele Grüße sendet Petra

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tischbein

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Beitrag von Webkänguru » 31.03.2009, 15:24

Hallo Petra,

ich wünsche deinem Bruder alles Gute und euch viel Kraft für die kommende Zeit. Dein Bruder soll sich bitte nicht hängen lassen. Er wäre nicht der erste, der erfolgreich gegen einen fortgeschrittenen Darmtumor ankämpft. Kämpfen lohnt sich immer!

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

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Beitrag von donald » 31.03.2009, 15:44

Hallo Petra,

da wünsche ich Dir und Deinem Bruder viel Kraft.

Liebe Grüße

Birgit

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donald

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Beitrag von tischbein » 01.04.2009, 15:59

Danke Euch! Liebe Grüße Petra

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tischbein

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