von doro » 12.01.2007, 23:03
:D Frauenpower
mein GöGa hat abba auch den Erste Hilfe Stoma Kurs besucht.:p
@Axel! unterschätze din Fru nicht :ballon:
von Rosinante » 12.01.2007, 23:04
Hallo Axel!
Ich kann dich beruhigen: auch mit Gipshand geht es Ausprobiert!
Sabine
von Waltraud Mayer » 13.01.2007, 00:50
Angie Danke für die Umfrage...
Glaube aber das wir hier kaum die wirkliche Situation rauskriegen. Die Männer die hier posten, sind alle in der Lage (und tun es auch) sich selber zu versorgen. Denn wenn Männer von Ihren Partnerinnen versorgt werden, dann schreiben in der Regel auch die Partnerinnen hier, ob die jetzt mitabstimmen???...wie schon gesagt ich verstehs halt nur bei sehr alten Leuten oder halt Körperbehinderten das der Pflegedienst oder die Partnerin beansprucht wird..
LG Waltraud
von Melli » 13.01.2007, 02:24
Natürlich sowohl als Kind selber (obwohl meine Mutter angelernt wurde - die durfte nicht einmal dran!:p), als auch beim zweiten Mal, denn da konnte ich es eh noch, so dass es mir nicht mal jemand zeigen musste (logischerweise)
Ich denke, da wird es keinen deutlichen Unterschied in der Abstimmung geben, was m.E. aber eher daran liegen wird, dass hier im Forum mehr Frauen schreiben, und dass es hier zudem mehr Betroffene mit einem äußerst gutem Selbstbewusstsein, was ihr Stoma angeht, gibt.
Axel, nimm als Bruch, wenn du unbedingt musst, also lieber das Bein
von Jutta B » 13.01.2007, 08:41
Ich bekam mein Stoma von Anfang an nicht in den Griff, mir erzählte keiner, dass ich wohl ein wunderschönes, aber leider auch retrahierendes Stoma habe (was man damals schon gut sehen konnte).
Obwohl bei der Entlassung aus dem KH verosrgte ich mich selbst, und war mir sicher nie ne Stomatante oder Hilfe zu benötigen.
Meine Stomaberaterin war damals neu im Fach und hatte noch weniger Ratschläge und Ideen als ich. Ich machte mich damals auf der Ostomy International Seite kundig, und gab die Infos an die Stomaberaterin dann weiter (sie hatte keinen PC). Ebenso war die Produktpalette damals eher spärlich und ich bestellte neuere Versorgungen in den USA.
LG
Jutta B
von Katmanda » 13.01.2007, 09:42
Halloo,
da ich mein Stoma mit einem Jahr bekam, und meine ersten Lebensjahre meine Mutter das Stoma versorgte, kann ich nichts "Richtiges" bei der Umfrage anklicken. Ab ca. 7 oder 8jahren hab ichs dann selber geschafft. Und danach gabs nur 2x eine kleine "Selbstversorgerabwechslung", nämlich als mein Bauch in der Schwangerschaft soooo überdimensional groß war, dass ich das Stoma nicht mehr sehen konnte....:shock:da musste mal kurz mein Mann ran. Aber ich war froh, als ich wieder selber den Überbick hatte .
Ich glaube auch nicht, dass es bei der Umfrage einen Unterschied zwischen Männchen und Weibchen gibt, wieso denn auch...?
von Uwe » 13.01.2007, 10:51
Hallo zusammen,
ich denke auch, da die Frauen hier im Forum weitaus in der Überzahl sind, dürfte sich kein "repräsentatives" (bitte nicht sooo wörtlich nehmen;)) Resultat ergeben...
Die Umfrage ist aber trotzdem interessant.
LG, Uwe
von Pico » 13.01.2007, 14:04
Hallo,
ich habe für anders gestimmt,
nun die Erklärung dazu.
Eigentlich kann mein Süsser das selbst,
hat er auch Jahrelang gemacht.
Nun ist es aber so das ich die Versorgung
mal übernommen habe nachdem das Stoma
im unteren Bereich entzündet war und er selbst den
Adhäsionspuder nicht genau auftragen konnte.
Es hat sich dann rausgestellt das die von mir
aufgeklebten Versorgungen besser halten.
Und das Stoma auch bei weitem nicht so rum
sifft wenn ich das mache.
Da er ja wenn ich es mach ganz ruhig liegen kann.
Fazit: Wenn ich da bin mach ich es, wenn nicht
versorgt er es selbst.
Pico
von Sabine049 » 13.01.2007, 14:57
Hi,
ich habe bereits im Krhs. trotz Immobilität - Waltraud - die Versorgung weitestgehend selbst in die Hand genommen.
Okay, postop. die ersten Tage übernahm die Versorgung das Personal, leitete mich allerdings sehr schnell an, zumindest dahingehend, dass ich selbständig die anfänglichen einteiligen Ausstreifbeutel eigenhändig leeren konnte; bei den ersten kläglichen Versuchen standen mir mehrmals die Tränen in den Augen.
Am 10. postop. Tag entlassen - WE, suchte mich am Montagnachmittag eine Stomatherapeutin auf und empfahl mir ein zweiteiliges System, weil die Haut parastomal durch das stete etwa zweimalige Wechseln der Ausstreifbeutel irritiert und gerötet war.
Anfangs musste ich zum besseren Halt der Basisplatte die Haut rund um das Stoma zusätzlich mit Opside-Folie abkleben , GöGa war angeleitet worden, aber am dritten Tag kam mein ausgeprägter "Kampfgeist" nach dem Motto: "Do it Yourself" - "Selbst ist die Frau" durch, so dass ich auf Biegen und Brechen mich völlig allein versorgte ... somit vergingen in den ersten Tagen gut und gern 20 - 30 min. rein allein für die Versorgung - Platte hielt max. zwei Tage, spätestens dann unterwanderte diese kontinuierlich.
Da ich etwa vier Wochen später in die Irrigation eingeführt wurde, geht mir die heutige Versorgung wie die tägliche Körperhygiene von der Hand .
Wenn ich mir die Hand oder Arm bräche, hätte ich keinerlei Probleme, falls überhaupt erforderlich, GöGa die Versorgung zu überlassen.
Bei einem Ileo. gestaltet sich die Versorgung sicherlich schwieriger als bei einem gut angelegten Colo., welches weder retrahiert noch prolabiert oder ein Bruch den Wechsel erschwert.
Aus meiner "ILCO-zeit" ist mir bekannt, dass das gros der Männer sich vehement sträubten, den Versorgungswechsel von der Ehegattin durchführen zu lassen. Einige bauten derartige Hemmungen auf, so dass sie getrennt von der Ehefrau schliefen und das Bad hermetisch während des Versorgungsvorganges oder der Irrigation verschlossen .
Allgemein verließe ich mich persönlich nur auf einen Pflegedienst, wenn ich absolut nicht in der Lage wäre, mich selbst zu versorgen, demnach müsste ich jedoch dann schon "Jenseits von Gut und Böse" sein.
Selbstverständlich bei dementen Pat. zweifelsfrei muss die Versorgung durch einen Pflegedienst gesichert sein, aber solange jemand geistig noch bei klarem Verstand ist, lehnte ich jenen ab.
Erschwerend kommt hinzu, dass ein ambulanter - obgleich selbst ein stationärer - Pflegedienst niemals minutiös oder ad hoc bei einem Grand Malheur de la K*ck zur Stelle sein kann :p.
Liebe Grüße Sabine
von Monsti » 13.01.2007, 20:36
Hi alle,
vielen Dank, dass Ihr schon so fleissig abgestimmt habt. Stimmt, die Umfrage ist nur begrenzt aussagekräftig. Ich wüsste aber nicht, wie ich sie hätte anders machen sollen.
Das "Partner/Partnerin" auch gegen Sohn/Tochter, Vater/Mutter oder andere Verwandte ausgetauscht werden kann, ist hoffentlich allen klar.
Aus meiner eigenen KH-Erfahrung bzw. im Rahmen meiner Besuche bei Neu-Kängurus im KH kann ich auch keinen besonders deutlichen geschlechterspezifischen Trend feststellen. Die meisten Leute, die in unserem Bezirksspital ein Stoma erhielten, waren über 65 Jahre alt, zum Großteil über 75, oft nicht mehr allzu mobil und ebenso oft ziemlich übergewichtig. Viele sind so dick, dass sie ihr Stoma unmöglich von oben einsehen können. Das erschwert die Selbstversorgung natürlich nicht unerheblich. Und nicht jeder kann per Spiegel arbeiten, gerade ältere Menschen sind damit oft überfordert.
Fast alle der bisher im KH besuchten Stomaträger haben ihr Spuckerle nur für wenige Monate. Vielleicht spielt das auch eine Rolle. Hier im Forum tummeln sich (wie ich aus einer anderen Umfrage weiß) sehr viele, die ihr Stoma für immer haben. Ganz bestimmt ist die dauerhafte Stomaanlage eine zusätzliche Motivation zur Selbstversorgung.
Aber schauen wir mal, wie noch weiter abgestimmt wird ...
Liebe Grüße an alle
Eure Angie
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