von Hase123 » 02.06.2014, 18:46
Hallo mein Name ist Hase123,
Ich hatte vor 10 Monaten eine Whippel-Op und lebe seitdem mit Stoma.
In der darauffolgenden Zeit bin ich wegen ständigem Erbrechen leider sehr abgemagert. Mittlerweile kann ich zu Hause gepflegt werden. Habe aber mit meinen 40 Kilo auf 162Cm trotz Physio und hochkalorischen Suppen Probleme zu zunehmen. Immer wieder kommt es, evtl. auch psychosomatisch, zu Erbrechen. Dies fördert natürlich meine Genesung nicht sonderlich, wie man sich denken kann.
Ich kann es auch nicht auf einzelne Lebensmittel zurückführen, manchmal vertrage ich z.B. eine Frucht und manchmal muss ich mich auch Stunden später erst übergeben.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann mir diesbezüglich Tips geben? Mein Arzt rät mir mittlerweile zu Infusionen über Nacht.
Ich bin für jeden Rat dankbar und hoffe hier an der richtigen Adresse zu sein.
viele Grüße,
Hase123
von Hanna70 » 02.06.2014, 19:34
Hallo Hase 123,
meine Probleme mit Untergewicht hängen mit einem Kurzdarmsyndrom zusammen, mit CU kenne ich mich nicht so aus (GsD!). Seit 6 Jahren bekomme ich 3 bis 4 Flaschen Trinknahrung/Tag (Fortimel). Vor einem halben Jahr reichte das auch nicht mehr und ich wurde 4 1/2 Monate über den Port parenteral ernährt. Ich habe damit recht schnell zugenommen, was mir sehr gut getan hat. Ich würde Dir also raten, die Empfehlung des Arztes anzunehmen.
Auch wenn ich das Gewicht nicht halten konnte/kann , den Port habe ich nun schon mal. Also werde ich immer mal wieder vorübergehend angehangen.
Ach ja, Herzlich Willkommen hier im Forum!
LG Rosi
von doro » 02.06.2014, 21:05
Hallo Hase 123,
Ich hatte vor 10 Monaten eine Whippel-Op und lebe seitdem mit Stoma.
von Hase123 » 02.06.2014, 21:49
Hallo zusammen,
vielen Dank für die herzliche Begrüßung.
Ich habe bereits einen Port der nur wieder eröffnet werden müsste. Ich war nach der OP bereits mehrmals wieder zu Hause wo mein Mann mich gepflegt hat. Leider habe ich in dieser Zeit so an Gewicht verloren, dass ich kurzfristig im Krankenhaus wieder aufgebaut werden musste. Daher auch der bereits vorhandene Port. Morgen kommt mein Hausarzt und ich werde mit ihm über die Versorgung mit Infusion reden.
Das mit der Geduld ist ein guter Tip. Da mich hauptsächlich mein Mann pflegt, liegt mir natürlich auch viel daran diesen auf Dauer zu entlasten und möchte möglichst schnell wieder vieles selbstständig erledigen. Wenn ich den Gewichtsverlust durch Erbrechen ausgleichen kann ist mir schon sehr geholfen. Da teils der Gedanke an z.B. hochkalorische Getränke (bisher Fortimel) teils so großen Ekel hervorrief, dass ich selbst eine kleine Menge nicht bei mir behalten konnte.
Danke nochmal und ich melde mich, wie es mit meinem Port weitergeht.
Viele Grüße
Hase123
von Hanna70 » 02.06.2014, 23:13
Hallo Hase123,
welche Sorte(n) von Fortimel nimmst Du denn? Die mit Fruchtgeschmack, Vanille oder Cappuccino gehen bei mir auch nicht rein, auch die s.g. Fruchtsäfte nicht.
Ich bestehe seit Jahren auf Schoko, mache mir z.B. abends noch etwas Milch ran und das dann in der Mikrowelle heiß - ist mein abendlicher Entspannungskakao und schmeckt dann wirklich sehr gut. Eine andere Idee ist, Schoko-Fortimel auf Vanilleeis und als Eiskakao trinken.
Es gibt ja auch noch das konzentrierte Fortimel. Da bestelle ich ab und zu das mit Vanillegeschmack und nehme dies als Soße über Rote Grüze. Mit der Zeit wird man erfinderisch. Vielleicht helfen Dir diese Tipps etwas.
Liebe Grüße
Rosi
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