von MoZi30 » 02.11.2018, 17:39
Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier und komme gerade aus der Klinik von der OP-Besprechung...jetzt bin ich total verunsichert und beunruhigt.
Folgende Situation:
Bei mir soll ein Stoma (das wieder zurück verlagert werden kann) angelegt werden, um den Enddarm zu entlasten bzw. ruhig zu stellen, da mir eine Operation am Schließmuskel im Januar bevorsteht.
Mein Arzt der mich im Januar operiert schickte mich in die Uni mit der bitte um ein Dickdarmstoma nach der "hohen Hartmann- Situation".
In der Uni bekam ich gesagt sie legen vermutlich ein Illeostoma an, aufgrund meines Morbus Crohn und der Lokalisation Übergang Dünn-/ Dickdarm, so könne man den ggf. entzündeten Bereich gleich mit entfernen. Die hörte sich für mich sehr logisch an und es war für mich ok.
Nun hatte ich soeben das Aufnahmegespräch in der Uni mit einem aufnehmenden Chirurgen, der erzählte mir gerade es wird ein Doppelläufiges Stoma (Loop-Illeostoma) angelegt.
Habe dann gesagt aber es darf kein Stuhlgang mehr auf dem normalen Weg mehr ausgeschieden werden, weil es ja die Wundheilung der zweiten OP beeinträchtigt und ich ja genau aus diesem Grund ein Stoma bekomme und der Arzt eins will nach "Hartmann". Er meinte dann, Hartmann ist eigentlich ein falscher Begriff und dass es bei Stoma immer wieder trotzdem zu Stuhlausscheidungen kommen kann, da sich Reste im Darm befinden.
Bin total verzweifelt... kann mir bitte jemand helfen?
Kommt es bei einem doppelläufigen Stoma weiterhin zu Stuhlausscheidungen über normalem Weg?
Über doppelläufig hatte der Arzt der operiert nie gesprochen
Für mich war eigentlich alles ok und ich war recht ruhig im Bezug auf die OP und jetzt bin ich ganz verunsichert.
Ich freue mich sehr über Eure antworten!
Liebe Grüße
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