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Stomaplatte immer wieder undicht – Seite 3

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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Stomaplatte immer wieder undicht

Beitrag von Fin Rasiel » 12.11.2012, 12:21

Das mit dem Treff ist mal ne gute Idee...wird aber sicher noch ne Weile dauern. Im Moment kann ich noch nicht Auto fahren (wegen der Valoron)

Ich würd das Thema Delir eigentlich ganz gerne so anlegen, dass auch Besucher mitlesen können. Als ich von der Intensiv kam, hab ich übers Handy nach dem Thema gegoogelt und fand leider nicht so viele Erfahrungsberichte in Foren. Aber genau das wär für Betroffene, wenn sie immer noch davon ganz geschockt, nach Rat und Informationen darüber im Netz suchen, ungemein hilfreich.Mir persönlich hätte so ein Thread zum stillen Mitlesen schon ganz schön weitergeholfen und mich dahingehend beruhigt, dass viele andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben und ich nicht in eine Klapse gehöre ^^
LG Chrissie

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Stomaplatte immer wieder undicht

Beitrag von Bag-Owner » 12.11.2012, 12:49

Ok Chrissie :glueckWuenschen: ,

dann würde ich dir dennoch ans Herz legen, einen neuen Thread aufzumachen, denn unter "Stomaplatte immer wieder undicht" wird kaum jemand dein Anliegen

Fin Rasiel hat geschrieben:Ich würd das Thema Delir eigentlich ganz gerne so anlegen, dass auch Besucher mitlesen können
vermuten ;) .


LG
Bag-Owner

PS:
Lass dir nur genügend Zeit, wir laufen nicht weg :lol: . Es wäre schön, dich als Neuzugang in WND begrüssen zu können.

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Moderator und Ansprechpartner des Stoma-Treff St. Wendel
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Stomaplatte immer wieder undicht

Beitrag von Fin Rasiel » 12.11.2012, 13:51

erledigt.
Hab einen neuen Thread daraus gemacht. Also her mit Euren Berichten vom Delir :danke: :gut:

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Stomaplatte immer wieder undicht

Beitrag von doro » 12.11.2012, 15:53

Ich bin mir sicher, dass es mir nicht hilft, in einem Forum meine Erfahrungen während meines knapp 14 tägigem Komas in allen schrecklichen Einzelheiten HIER zu erzählen.
Ich will aus diesem Thema nicht unbedingt ein Tabu machen,frage mich allerdings wirklich, weil ich weiss wovon ich spreche, ob es hier ins Stoma Forum gehört.
Was der Bericht von Fin Rasiel in mir ausgelöst hat, mag ich nicht beschreiben.Ich denke aber Anderen kann es ähnlich gehen und ich bitte darum,von weiteren Berichten Abstand zu nehmen

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Beitrag von Fin Rasiel » 12.11.2012, 16:16

@Doro:
Aber es triggert Dich weniger hier ausführliche Berichte über Operationen, Intensivstationaufenthalte und weitere unappetitliche Dinge zu lesen? :ratlos:
Ich denke im entsprechenden Thread steht es jedem frei, ihn nicht zu lesen und dieser hier ging ja eigentlich um was ganz anderes. Andererseits zeigt mir Deine Reaktion , dass du zu den Personen gehörst, die ihre Erlebnisse nicht im Ansatz verdaut haben.Leider könnte ich bislang kein Delir-Forum finden. Das Thema taucht höchstens in Foren für Pflegepersonal auf, weil die armen Schwestern und Pflegern die Sache erstmal ausbaden.
Einigen würde es vielleicht helfen, darüber zu schreiben. Für alle anderen gilt: anderen Thread lesen. Gibt ja genug andere zum Schmökern ^^
Jeder verarbeitet so etwas anders.Und wie viel jeder davon erzählt und ob er von seinen Albträumen in allen plastischen Bildern schreibt muss dabei jeder selbst wissen.Jeder sollte sich auch vorher überlegen, wie viel er sich zumuten kann.
Ich finds viel befremdlicher über Konsistenz und Beschaffenenheit dessen zu schreiben, was so ein Schissloch fördert, wie es entstanden ist und wie es aussieht , sich anfühlt oder wie die Brühe vielleicht riecht. Jeder Gesunde kriegt da das Kotzen...Leuten wie uns bleibt nix anderes übrig als es in Worte zu fassen um an Info's zu kommen, wie man mit sowas klar kommt. Wäre mein Vater nicht Stomaträger, würde ich nicht ausschliessen dass ich beim Anblick des Beutels nach der OP (es wurde vor den OP's eigentlich für nicht nötig gehalten, dass es dazu kommt ) vermutlich Amok gelaufen und hätte den Chirurgen die Hälse verdreht. Nicht umsonst hat die Oberärztin der Ambulanz bei der Spezialvisite davon gesprochen, dass viele Patienten ein Stoma als große Tragödie ansehen. Mir ist auch unklar, wie ich so einen Partner finden soll. Ich bin nur froh, dass eine RV geplant ist.Ich empfinde das Stoma noch als widerlich, störend, schmerzhaft und behindernd, andererseits hilft es meinem Körper zu heilen und ich kann wieder normal essen. Das ist bislang aber auch die einzige Begründung warum ich das blutige Geschnetzel-Loch in meinem Bauch toleriere.Dieses zwiespältige Gefühl kennen sicherlich auch viele. Deshalb ist es für Hilfesuchende so enorm wichtig dass auch unangenehme Dinge einfach ausgesprochen werden... :-(

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Beitrag von Waltraud Mayer » 12.11.2012, 16:27

Jeder Gesunde kriegt da das Kotzen...

Ein normaler Gesunder Mensch wird ja kaum als Lektüre im Stomaforum lesen.
Sei mir nicht böse, aber bei den Betroffenen ists ja vom Prinzip her bei allen dasselbe. Neue wollen halt wissen ob es normal ist, wie der Stuhl beschaffen ist usw. und darauf geben wir Auskunft...
...aber deshalb müssen wir nicht öffentlich Seelenstripties machen, das liegt nicht jedem, auch wenn es eventuell Betroffenen helfen würde...
LG Waltraud

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Beitrag von Fin Rasiel » 12.11.2012, 16:41

Niemand verlangt von denen die es nicht können, einen Seelenstriptease zu machen oder sich den Seelenstriptease anderer durchzulesen. Wenn mich ein Thema triggert, was bewegt mich dann dazu es trotzdem zu lesen?
Andere haben den Vorschlag gerne aufgegriffen, weil es ihnen sicher auch schon lange auf der Seele brennt, wie mir. Selbst wenn es in einen internen Bereich wie vorgeschlagen verschoben wird, werden genau die Leute, die es triggert, immer noch Zugang haben und immer noch vor der Eigenverantwortung stehen, es nicht zu lesen, wenn sie es nicht können.
Sorry, aber bis vor einigen Wochen war ich genau so einer dieser Leute die keine Lust gehabt hätten sich über die Beschaffenheit des Beutelinhalts zu unterhalten. Das kommt dann wenn man Betroffen ist und plötzlich relevant. Und für andere ist es genauso ein Seelenstriptease sich als Stomaträger zu "outen"...als hätte man für die Normalo's dieser Welt die Pest, oder sowas...ist doch kein Wunder, wenn man die Krise kriegt, wenn man völlig ungeplant mit dem Beutel aufwacht, auch noch schön durchsichtig, damit man alles schön sieht...ich will erst gar nicht wissen, was abgeht, wenn mir mal später auf der Arbeit die Platte undicht werden sollte. *grummel*

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Beitrag von Biggi0001 » 12.11.2012, 18:24

Ich bin mit dem Tablet unterwegs und das Schreiben ist nicht wirklich komfortabel, daher habe ich mich im anderen Thread nur - für meine Begriffe - relativ kurz gefasst, aber ich finde es schon interssant, dass jemand die gleichen Erfahrungen gemacht hat.

Sowas als Tabuthema zu deklarieren, sollte jedem selbst uberlassen bleiben, man muss ja nichts lesen oder gar schreiben - aber hier wurden schon Themen wie " wie habe ich jetzt Sex" etc. ausgelatscht mit allen Einzelheiten, von daher......

Ich kann verstehen, dass nicht jeder den Schilderungen stand halten kann ( mir fiel es auch schwer ), aber für mich und meine - sogar körperlich spürbare - Reaktion ist das bei mir ein klares Zeichen, dass da noch was "weh tut".

Ich habe nie viel drüber nachgedacht - aber vielleicht sollte ich das doch mal tun ...

Viele Grüße von Biggi

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Beitrag von doro » 12.11.2012, 18:40

@Fin Rasiel, wenn ich Deine Beiträge vom heutigen Nachmittag lese, vermute ich, als Laie, Dein Anliegen ist nicht nur Dein Delier nach der Operation.Deine Postings hören sich sehr emotional an, dass ich glaube Deine Problematik hat noch tiefere Ursachen.
In einem gebe ich Dir recht, wer nicht will, muss den von Dir eröfneten Tread nicht lesen.
Obwohl ich nicht komplett verstehe, WEN Du mit Deinem
Outing erreichen willst :ratlos: Angehörige? Ärzte?Die Schwestern die dich nicht verstanden haben?
Wenn es Dir hilft, Deine traumatischen Erlebnisse auf zu arbeiten, nur zu. :roseSchenken:

Aber es triggert Dich weniger hier ausführliche Berichte über Operationen, Intensivstationaufenthalte und weitere unappetitliche Dinge zu lesen?
genau so ist es, oder um es so zu beschreiben, mich triggert hier nix, und eine vollgeschissene Unterhose weil im unpassendsten Moment die Platte unterläuft, gehören nun einmal zum täglichen Leben .Nahtoderfahrung und das eine oder andere Delierium
habe ich bis heute immer noch lebend überstanden.Deshalb nehme ich es Dir auch nicht übel, wenn mir Dünnhäutigkeit unterstellt wird.
Good Luck.

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Beitrag von Fin Rasiel » 12.11.2012, 19:18

@Fin Rasiel, wenn ich Deine Beiträge vom heutigen Nachmittag lese, vermute ich, als Laie, Dein Anliegen ist nicht nur Dein Delier nach der Operation.Deine Postings hören sich sehr emotional an, dass ich glaube Deine Problematik hat noch tiefere Ursachen.


ja ne is klar, Doro...wenn Du es nicht verstehst, hak es für Dich ab und beschäftige Dich mit anderen Themen :winke:
Wen ich erreichen will? Genau das, was andere hier auch bezwecken, den Austausch mit anderen Betroffenen...was sonst.Und wenn sich dann auch noch was ändert für diese Leute,noch besser...lesen ja genug Leute mit. ^^
Wenn es Dich nicht triggert, warum willst Du dann, dass hier niemand mehr seine Erfahrungen postet? Und was soll dann mein Bericht in Dir ausgelöst haben? :ratlos:
Ich denke ohnehin, dass es nicht an Dir ist, darüber zu entscheiden, welches Thema hier diskutiert werden darf und welches nicht... :daumenHoch:
Gucken wir mal, was andere dazu zu schreiben haben...gestern fanden einige die Idee ja gut, hier mal so was zu sammeln und zu diskutieren.
LG Chrissie

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Fin Rasiel
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