von Hanna70 » 15.03.2015, 18:37
Mücke hat geschrieben: Früher haben wir ja auch Toilettenpapier benutzt das mussten wir auch kaufen.
von Renni » 15.03.2015, 19:19
Hallo Ihr Lieben,
ich brauche die Kompressen nicht um den Ausstreifbeutel zu entleeren. Dazu gibt es Toilettenpapier. Wenn ich eine neue Platte des 2 teiligen Systems aufklebe, muss das Stoma und die direkte Umgebung völlig trocken, fettfrei, fusselfrei sein. Wenn die Platte nicht richtig haftet können die aggressiven Ausscheidungen, mit Galleflüssigkeit Hautdefekte verursachen. Da der Stomarand kleine Falten hat, muss die Pflege der Haut sehr sorgfältig sein. Dazu wurden Expertenstandards entwickelt. Pflegekräfte sollen nach diesen Standards arbeiten um Folgeschäden beim Patienten zu verhindern. Bin ich als selbstständiger Patient weniger Wert?
Es grüßt Renni
von Renni » 15.03.2015, 19:28
Hallo Christian,
meine Rezepte sind mit den genaue Angaben der Artikel, REF-Nummern, Mengen, Quartal, Diagnose
Wenn ich 30 Platten aufschreiben lasse, müsste ich 7,5 Pakete bekommen, oder?
Ich habe immer im 1. Quartal 7 Pakete Platte und im 2. Quartal 8 Pakete bestellt
u.s.w.
Grüße Renni
von Mücke » 15.03.2015, 20:19
Hallo Hanna 70,
sorry natürlich benutze ich zum ausstreifen meines Beutels auch Toilettenpapier.Hab eben nur an den Versorgungswechsel gedacht. Meine KK hatte damals nach der Operation nur 2-3Monate die Kompressen bezahlt.Die Stomatherapeutin hatte mich damals auf die Happytücher aufmerksam gemacht.
In einer Internetapotheke hatte ich für eine andere Wunde unsteriele Kompressen bestellt 100 Stück für 2,88€ .In meiner Stammapotheke habe ich dafür 8,99€ bezahlt.
Ich hoffe für uns alle die die Kk noch lange unsere Versorgung übernehmen. Sonst sind wir alle Pleite.
Lg Mücke
von Hanna70 » 15.03.2015, 20:38
Hallo Mücke,
Rosi
von Lung » 04.09.2019, 13:20
Hallo Forum,
ich habe seit vielen Jahren ein Stoma (Colostoma) und bzgl. der Lieferung durch den Hilfsmittelliefranten gab es bis zuletzt keine Schwierigkeiten. Mein durchschnittlicher mtl. Bedarf liegt bei 15 Basisplatten und 120 Beutel. Nun auf einmal teilt mir der Hilsmittellieferant mit, dass ich zusätzlich zur GKV-Pauschale ca. € 170,-- (ich hatte bisher HOLLISTER Produkte) selbst zuzahlen soll. Dann habe ich zu einem anderen Lieferanten einen Kontakt hergestellt und dort in Erfahrung gebracht, dass angeblich mein Bedarf an Basisplatten und Stomabeutel zu hoch sei. Auch hier verlangt man von mir Zuzahlungen; allerdings für Produkte von Coloplast.
Nun zu meinen Fragen:
Wie hoch ist bei Euch der mtl. Bedarf an Basisplatten und Beutel ?
Sofern Ihr das gleiche Mengengerüst wie ich benötigt, werdet Ihr auch seitens der Hilfsmittellieferanten zu priv. Zuzahlungen aufgefordert ?
LG Lung
von doro » 04.09.2019, 20:13
Hallo Lun,
120 Beutel im Monat,da hättest Du ja bis zu 4x täglich einen neuen Beutel aufgezogen.Das ist sehr viel und ich kann verstehen,das man Dir hier ein Limit setzt.Dazu 15 Platten? Auch sehr üppig
Ich bin gut bedient mit 30 normal und 30 großen Tüten.
Der Schnitt,was man brauchen darf,liegt bei 30 Beuteln im Monat.
Nur einmal so zur Info,wie der normale Verbrauch eingestellt ist.
von Martha » 04.09.2019, 23:09
Hallo Lung
ich habe ebenfalls ein Colostoma und benutze auch seit Jahren die Produkte von Hollister.
Da ich ein sparsamer Mensch mit einem problemlosen Stoma bin und ich auch nichts davon halte, die Haut durch häufigen Plattenwechsel zu strapazieren, wechsel ich die Basisplatte jeden siebten Tag.
Nur sehr selten ist es auch mal eher nötig. Und pro Tag brauche ich einen Beutel, ganz selten auch mal 2.
Ich komme also mit 4 Platten und 31 Beuteln durch den Monat.
Warum wechselst Du die Platte jeden zweiten Tag ? Wenn dafür medizinische Gründe vorliegen, kann Dein Hausarzt den Mehrbedarf attestieren und die Krankenkasse sollte das übernehmen.
Liebe Grüße
Martha
von Pittja » 06.09.2019, 12:23
Hallo Lung, auch ich habe ein Colostoma nun fast 6 Jahre. Bei mir hat sich das im Laufe der Zeit auf 15 Basisplatten und ein Verbrauch von 90-120 Beuteln eingependelt. Hautprobleme lassen keine andere Versorgung zu. Holister nutze ich. Auch bei mir wurde vor 2 Jahren mal diskutiert Verbrauch zu hoch und so weiter. Was nie verlangt wurde sind private Zuzahlungen. Krankenkasse und Versorger machten Theater. Es gab dann eine Mehrbedarfsverordnung vom Arzt und jetzt ist Ruhe. Mein künstlich angelegter Hintern richtet sich nun mal nicht nach dem Durchschnittsverbrauch des Musterpatienten vom MDK. Ich hatte damals angedroht das ich notfalls meine Rechte per Sozialgericht durchsetzte.
Wenn der Krankenkasse mein Darm nicht wirtschaftlich genug arneitet müssen sie mich schon anschreiben was ich denn so verbrauchen dürfte, mit einer genauen Auflistung. Auf das Schreiben warte ich noch heute . Viele Grüße Anne
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