von Hanna70 » 26.09.2012, 22:36
zwerg hat geschrieben:Das Häslein hat (wie immer) alles supi zusammengefasst.
von charla » 27.09.2012, 07:41
Hallo, Seehund Angie!
Ja, ich bekomme die aufgeführte Versorgung pro Monat.
Und bei mir war der Ablauf wie folgt:
Schon ein halbes Jahr vor der Stomaanlage (als feststand, dass dies nötig ist) hatte ich Besuch von der Stomatherapeutin, die im KH tätig ist. Sie hat mir damals gleich alles erklärt und mich mit Infomaterial versorgt.
Ich war also gut vorbereitet auf die Stomaanlage.
Als dann die OP vorbei war, kam sie gleich wieder und hat mir die Versorgung gezeigt. 2 - 3 mal wöchentlich besucht sie die Patienten. Da ich nachher nochmals ins KH musste zur Nach-OP , hat sie mich wieder besucht.
Als ich zuhause war, kam vom gleichen Sanihaus eine andere Stomatherapeutin, die mit mir die weitere Versorgung besprochen hat und den Ablauf erklärt. Weitere Besuche erfolgten routinemäßig 1 x im Quartal und jetzt auf meinen Wunsch hin (ist aber nicht nötig, habe keine Probleme - auf Holz klopf).
Das Rezept bestelle ich bei meiner Hausärztin und kontrolliere, was aufgeschrieben ist - ich bin die einzige Stomapatientin und da gibt es schon mal Mißverständnisse.
Aber jetzt haben wir ein Muster und ich brauche nur noch anrufen wegen der Menge und hole das Rezept dann ab und schicke es unterschrieben an das Sanihaus. Und die schicken mir dann innerhalb von max. 1 Woche ein Paket.
Also, ich bin zufrieden, so wie es läuft und hoffe, dass es bei Dir auch so klappt. Ich bin übrigens auch bei der AOK und habe schon nachgefragt und immer sehr nett und positiv Auskunft erhalten.
Ich drücke Dir die Daumen!
Herzliche Grüsse
Charla
von Chief » 27.09.2012, 09:07
Ich bestelle im Schnitt alle 4-6 Wochen meinen Bedarf in einem Sanitätshaus. Dort arbeitet auch die Stomatante die mich im KH angelernt hat aber seit meiner Entlassung war sie noch nie bei mir Daheim weil keine Notwendigkeit bestand.
Sollte ich Probleme haben und sie sehen wollen, könnte ich dort anrufen und sie käme dann wohl auch. Ich weiß aber gar nicht ob sie dort überhaupt noch arbeitet da ich sie zuletzt vor ca. 3-4 Jahren dort zufällig getroffen habe.
Ich gebe meine Bestellung tel. auf und die senden innerhalb von 2-3 Tagen frei Haus (zu Anfang habe ich es meist selber abgeholt).
Das benötigte Rezept holen die sich direkt mein meinem Doc.
Ach ja, im Laufe der Zeit habe ich einen Vorrat für locker einen Monat angehäuft und ich achte auch darauf das ich immer rechzeitig nachbestelle um ja nie in einen Versorgungsengpass zu kommen.
Gruß
Uli
von Webkänguru » 27.09.2012, 10:01
Seehund hat geschrieben:Ich bekahm im Quatal
30 SenSura offen
160 Sensura Click geschlossen
30 Platten
1 Hautschutzpaste
Mülltüten ( keine)
200 Vlieskompressen
Pflasterlöser ( keine)
1 chiron
Seehund hat geschrieben:Die geschlossen Beutel nehm ich nur wenn zu Arzt oder in Stadt geh sonst hab ich offene . Aber die Ausstreifbeutel bekahm ich nur 1 Karton . Die anderen hab ich mir bei Freunde besorgt.
von doro » 27.09.2012, 10:13
Mit Sensura wären es dann 190 Beutel , sprich ca 60 Beutel
Im Monat?
von Webkänguru » 27.09.2012, 11:31
Hallo doro,
um genau zu sein wären das 10 offene und 53 bzw. 54 geschlossene Beutel pro Monat. Auch wenn geschlossene Beutel bei einem Ileostoma natürlich nicht das Mittel der Wahl sind, wären das trotzdem viel zu wenig Beutel.
Viele Grüße,
euer Christian
von hmengers » 27.09.2012, 11:33
Hallo,
a) natürlich kann man auch bei einem Vertrag, den man mit einem Versorger abgeschlossen hat trotzdem (zum Ende eines Versorgungsmonats) jederzeit wechseln wennman mit dem Versorger unzufrieden ist. Die Kasse fordert dann von dem Versorger zuviel gezahlte Pauschalen zurück.
b) Das ist wieder ein Beispiel warum ich IMMER empfehle, die Rezepte selbst beim Arzt anzufordern und GENAU aufzuschreiben was man haben will. Darauf muss dann stehen für welchen Zeitraum die Verordnung gilt. Das kann man auch per Fax oder E-Mail oder telefonich anfordern. Gute HÄ schicken das Rezept dann per Post zu (oder auch direkt an den Versorger) Eine Schachtel Pralinen o.ä. bei Gelegenheit erhöht dabei erfahrungsgemäß die Bereitschaft des Arztpersonals für so was...
Herbert
Hi Seehund
Du bestellst für 3 Monate Material, dann wären das Coloplast Sensura Klick Ausstreifbeutel 90 Stück also 3 Pakete (á 30 Beutel/pro Monat). 45 Basisplatten von Sensura Klick Xpro also 9 Pakete Platten á 5 Stück (15 Stück/pro Monat). Dazu kommen, so würde ich es handhaben 6 Pakete BeeSana unsterile Tücher á 100stück (pro Monat 200 Tücher), bei den Hautschutzringen würde ich 3 Pakete bestellen, weil 1 Paket á 30 Stück. 3 x DermaSol (Pflaster und Kleberestentferner) und 2 x Derma Gard Hautschutztücher.
Das würde genau für 3 Monate reichen, wenn es optimal läuft. Bei den Ringen ist so, das man 15 Stück pro Monat braucht also genauso viele wie Basisplatten.
Das Problem mit der Menge der Versorgung kenne ich zu gut. Als ich noch Coloplast Produkte benutzt habe, hatte ich Probleme mit dem Beuteln, da lief mir regelmäßig der Filter aus, dass ich die Beutel täglich 2 mal wechseln musste, um mir meine Kleidung nicht ein zu sauen, dann hatte ich Probleme mit dem Platten, die sind an einer bestimmten Stelle immer milchig geworden, und lösten sich am 2. Tag auch genau dort ab, dass sie, wenn ich sie länger getragen habe, unterwandert sind. Dadurch habe ich die Stomaversogung gewechselt und bin nun bei For Life und habe überhaupt keine Probleme. Im Sommer wechsle ich alle 2 - 3 Tage die Basisplatte, im Winter alle 4 - 5 Tage. Mit dem Beuteln habe ich auch keine Probleme mehr, die muss ich nur noch, wie es auch vorgesehen ist, jeden Tag einmal wechseln.
Was ich mich noch frage, wozu brauchst du als Ileostomaträgerin 160 geschlossene Beutel???? Weildie eigentlich Sinnlos bei uns Ileos sind . Kleiner Tipp wechsele den Versorger ich bin bei Siewa Coloplast Home Care und lass dir von deinem Hausarzt eine Dauerverordnung für ein Jahr ausstellen.
Gruß Carsten
von Häslein » 27.09.2012, 12:46
Hallo Herbert,
vielen Dank für die Erklärungen.
Vielleicht sollte man das an Homecarer senden, denn mich wollte kein Homcareunternehmen und kein Sani Haus beliefern, als ich eine Verordnung für 3 Monate hatte und bei von einem Homecarer beliefert wurde. Gar kein einziges...
Ich musste abwarten, bis ein neues Rezept fällig war. Begründung immer die gleiche, siehe letzten Beitrag von mir. Schriftlich habe ich das nicht, nur mündliche Infos, aber ich höre keine Stimmen im Kopf oder so, mein Mann war dabei. Einmal haben wir auch persönlich bei einem Sani Haus vorgesprochen.
Hausarzt teilte mir mit, dass er kein zweites Hilfsmittelrezept für einen neuen Versorger für den selben Verordnungszeitraum ausstellen kann, weil er dann von der KK in Regress genommen würde.
Es ist erschreckend, dass man sich offensichtlich nicht auf solche Aussagen verlassen kann, sondern besser alles nachprüft.
LG, Häslein
von doro » 27.09.2012, 13:37
Jedem nach seiner Fasson, aber von der Menge der Beutel. wäre es ja ausreichend, wenn es Ausstreifbeutel wären.um genau zu sein wären das 10 offene und 53 bzw. 54 geschlossene Beutel pro Monat. Auch wenn geschlossene Beutel bei einem Ileostoma natürlich nicht das Mittel der Wahl sind, wären das trotzdem viel zu wenig Beutel.
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