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Wie geht es weiter ? – Seite 5

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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Wie geht es weiter ?

Beitrag von Waltraud Mayer » 22.07.2007, 11:34

Zum Eindicken des Stuhls nehme ich Flohsamenschalen, das dickt ein und macht den Stuhl trotzdem gleifähig und verursacht keine Verstopfung, man muß aber reichlich dazu trinken, ist wichtigZum Problem der Unterwanderung. Und wenn mich viele für Verrückt halten, ich würde einteilige konvexe Ausstreifbeutel probieren, weil wenn die Platte dauernd unterwandert, hat Sie ja auch den Sinn des länger auf der Haut bleiben verloren... Einteiler sind dünner und schmiegen sich besser an die Unebenheiten des Bauchs an, ist auf alle Fälle einen Versuch wert...
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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Beitrag von Webkänguru » 22.07.2007, 12:59

Hallo hildegard,

hildegard hat geschrieben:Ihr Stoma ist an einer Stelle recht flach, es sieht fast wie eine kleine Mulde aus und da sammelt sich immer "der Saft" ...

Wie sieht der Bereich rund um das Stoma sonst aus? Liegt das Stoma in einer Bauchfalte? Oder sind Narben in der direkten Umgebung des Stoma vorhanden?

Um die Haut vor dem agressiven Stuhl zu schützen fasse ich die genannten Möglichkeiten noch kurz zusammen:
Cavilon Hautschutz: gibt's als Spray oder Lollies, bildet einen Film auf der Haut und unterstützt die Haut bei der Regeneration
Chiron Salbe: hilft der Haut, sich schnell zu regenerieren und schützt ebenfalls

Zinksalbe (als altbewertes Hausmittel ;) ) ist meines Wissens eher was für den wunden Po als für entzündete Haut.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Beitrag von hildegard » 23.07.2007, 09:05

Hallo zusammen. Danke für eure Antworten. Meine Nachbarin ist gestern wieder ins KH gekommen , die Platte hat keine 2 Minuten mehr gehoben , alles hat sich total entzündet.
Und ich bin kurz vor einem Zusammenbruch... , so leid sie mir auch tut es wird sich wohl nicht vermeiden lassen , dass sie in ein Heim kommt... Ich kann nicht mehr , es wird immer mehr was man für sie machen muss ( trotz Pflegedienst , der ein paar Stunden am Tag kommt und einen Haufen Geld kassiert). Ich bin volllzeit berufstätig ,habe ja auch noch meine Familie usw...
Ich weiß nicht ob diese Frau schon immer so war und ich bloss nicht gemerkt habe , weil ich nicht so viel wie jetzt mit ihr zu tun hatte( wir sind vor 4 Jahren in die Nachbarschaft gezogen),oder ob die Krankheit sie so verändert hat . Sie kommandiert mich mittlerweile rum wie ein Kindermädchen , das Wort Danke hat sie wohl aus ihrem Vokabular gänzlich gestrichen ... So geht es nicht weiter , ich merke , dass ich immer in diesen "Sog" hereingezogen werde und habe überhaupt keine Ahnung wie ich da wieder herauskomme. Mit meinem Mann kann ich darüber nicht sprechen , er redet mir noch mehr schlechtes Gewissen ein , davon habe ich ehrlich gesagt eh schon genug ... Auch wenn das nicht in dieses Forum gehört könnt ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben ... oder eine andere Seite empfehlen .
Ich danke euch fürs Zuhören .
Grüße Anna

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hildegard

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Beitrag von doro » 23.07.2007, 10:14

Liebe Anna,

bei aller Hilfsbereitschaft ABER Du solltest Deiner Nachbarin ganz klar DEINE Grenzen aufzeigen, denn Nachbarschaftshilfe, vor allen Dingen für alte und hilflose Menschen ist etwas wunderbares nur sollte man dabei sein eigenes ICH nicht vergessen.Sonst kann es passieren, dass Du selber Hilfe benötigst,weil Deine Kraft und Opferbereitschaft überschätzt wird.

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doro

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Beitrag von Waltraud Mayer » 23.07.2007, 17:09

ES ist ja schön wenn Du hilfsbereit bist,aber sich ausnutzen lassen, muß wirklich nicht sein. Selbst wenn es die alte Dame vielleicht garnicht mitkriegt, das Sie Deine Hilfe überfordert...Du mußt Dich einfach zurückziehen und klar und deutlich sagen das Du nicht nur für Sie da sein kannst....es geht nicht anders, wenn Du nicht selber zusammenklappen willst
LG Waltraud

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Waltraud Mayer

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