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Wird euch vorgeschrieben, wo ihr eure Versorgung bestellt un – Seite 4

Stellt hier eure Fragen zum Stoma und zur Stomaversorgung, zur Stoma-OP und zur Behandlung von Komplikationen.
In den drei Unterforen dreht sich alles um die drei Stomaarten Colo-, Ileo- und Urostoma und deren kontinente Varianten wie der Ileo- oder der Uro-Pouch.
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33 Beiträge • Seite 4 von 41, 2, 3, 4

Macht man euch Vorschriften?

Umfrage endete am 08.04.2011, 14:38

ja, mir wurde der Versorger vorgeschrieben (Apotheke, Sanitätshaus, HomeCare-Unternehmen)
7%
4 Stimmen
7%
ja, ich darf nur noch eine bestimmte Menge pro Monat bestellen
3%
2 Stimmen
3%
nein, bei mir hat sich nichts geändert
90%
52 Stimmen
90%
ja, mir wurde sowohl der Versorger als auch die monnatliche Bestellmenge vorgeschrieben
0%
0 Stimmen
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 58

Wird euch vorgeschrieben, wo ihr eure Versorgung bestellt un

Beitrag von Webkänguru » 06.04.2011, 16:13

Hallo zusammen,

schon einmal vielen Dank für eure bisherige Beteiligung und eure ergänzenden Antworten :)

Wie eingangs geschrieben waren das allgemeine Befürchtungen, die so in anderen Bereichen wie z.B. bei der Inkontinenzversorgung tatsächlich eingetreten sind. Was auf einzelne Betroffene massive Auswirkungen hatte und hat. Nach meiner Erfahrung sind wir Stomaträger weitgehend verschont geblieben, was wir mit dieser Stichprobe untermauern.

Danke euch und viele grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

Wird euch vorgeschrieben, wo ihr eure Versorgung bestellt un

Beitrag von Jen83 » 07.04.2011, 15:22

Hi,
habe auch mal angestimmt!
Also mein apotheker meinte anfang des jahres, dass er nicht weiß ob er noch bestellen darf, aber es geht Problemlos so weiter!
Seit Jahren besorge ich mir alle 3 Monate ein rezept, so viel Material wie ich meine, und gehe dann zu meiner Apotheke und bekomme meine Sachen! Ich habe noch nie was von Homecare oder Nachhauselieferung gehört! Ist natürlich viel praktischer ;-)

Lg Jenny die seit ewig Zeiten mal wieder hier ist...

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Jen83

Mitglied

Wird euch vorgeschrieben, wo ihr eure Versorgung bestellt un

Beitrag von Webkänguru » 18.04.2011, 11:34

Hallo zusammen,

vielen Dank an alle, die sich mit ihrer Abstimmung und Kommentaren beteiligt haben. Ich möchte euch kurz ein Feedback zu dem Vortrag geben, in den auch diese Umfrage mit eingeflossen.

Es zeigt sich, dass ca. 5-10% aller Stomaträger in den letzten Monaten von Veränderungen betroffen gewesen sind. Manche Krankenkassen haben sich exklusive Partner für die Stomaversorgung gesucht und einige von uns mussten darauf hin wechseln, bei anderen gab es Diskussionen wegen des relativ hohen Verbrauchs usw.

Was ich für mich mitgenommen habe: oft ist ein hoher Verbrauch darin begründet, das man nicht optimal versorgt ist und ein Wechsel zu einem anderen oder neueren System den Verbrauch reduzieren würde. Hier trauen sich die Versorger anscheinend oft nicht mit uns in die Diskussion zu gehen. Sie haben wohl in der Vergangenheit immer wieder die Erfahrung gemacht, das ihr Anliegen bei uns auf Unverständnis stößt und Ängste auslöst.

Warum soll ich was ändern, es funktioniert doch? Und warum bin ich zu teuer, die Kasse zahlt doch alles was ich brauch?
Wenn man wie wir auf eine zuverlässige Hilfsmittelversorgung angewiesen ist, um trotz Stoma mit einer guten Lebensqualität leben zu können, finde ich solche Reaktionen nachvollziehbar.

Ich glaube an dieser Situation kann man ablesen, wie wichtig Information ist. Wenn ich hier so in die Runde schaue bin ich überzeugt, das bei vielen die Reaktion anders ausfallen würde, wenn ihr von eurem Versorger eine Änderung in eurer Versorgung vorgeschlagen bekommt. Weil ihr wisst das es mehr gibt als die eine Sorte Beutel die ihr gerade am Bauch tragt. Weil ihr wisst das sich viele Komplikationen abstellen oder vermeiden lassen. Weil ihr wisst was gemeint ist, wenn jemand von der "Pauschale" spricht.

Aber es muss wohl noch viel getan werden, bis dieses Wissen bei allen Stomaträgern angekommen ist. Hier können wir unser Wissen an andere Betroffene weiter geben, aber die Krankenkassen und die Sanitätshäuser und HomeCare-Unternehmen sollten ebenso zur Aufklärung der Betroffenen beitragen.

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

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