von Sylvi » 26.09.2015, 16:23
Hallo,
ich bin neu hier, gerade aus dem KH entlassen, nach Radiochemotherapie bei Gebärmutterhalskrebs. Nun soll alles raus, auch die Blase. Ich kann mich damit noch nicht abfinde , da ich sportlich immer sehr aktiv war und nun denke das ich nichts mehr machen kann, so wie es früher mal war. Hat jemand damit Erfahrung und kann mir helfen?
Sylvi
von doro » 26.09.2015, 20:22
Liebe Sylvie,
die Diagnose Krebs ist immer hammerhart.Wenn Dir nun die große OP mit entfernung der Blase bevorsteht,wäre mein erster Gedanke : Hoffentlich ist dann alles gut und ausgeräumt.
Sicherlich wirst Du gesundheitlich einige Zeit benötigen um wieder einigermaßen den Soll-Status zu erreichen.Aber,Du lebst!
Wie es dann mit sportlichen Aktivitäten ausschaut,da sage ich immer: Wo ein Wille ist auch ein Weg.
Viele von uns musten vom ihren Träumen einiges abstreichen denn dafür sind die Krankheiten die zum Stoma geführt haben zu langwierig gewesen und haben dementsprechend auch Opfer gekostet.
Nimm Dir für die Zeit nach der OP alles Mögliche vor und Du wirst es ,in kleinen Schritten, schaffen.
von saoirse » 27.09.2015, 09:04
Hallo Sylvi,
schau mal weiter unten nach (Sport und Mobilität), da hat sandy2 inhaltlich fast die selbe Frage gestellt. Vielleicht hilft Dir das schon weiter. Ich kann immer noch nicht mitreden, weil meine Naht noch nicht ganz verheilt ist.
von PETERSEE » 27.09.2015, 15:13
Hallo Sylvi,
wenn nicht gerade Gewichtheben und / oder Kickboxen etc. zu Deinen Sportarten gehört, dann gibt es eigentlich wenig Einschränkungen.
Ich fahre Fahrrad, gehe Schwimmen und Tanzen und tauche auch mit meinem Urostoma (Ileumconduit). Das Einzige auf was man achten sollte, ist Gewicht und schwer heben (Gefahr einer Hernie) - da musst Du Dich langsam rantasten, bzw. Dir auch helfen lassen (zB beim Sattel aufs Pferd heben).
Also Kopf hoch - von so einem Beutel geht die Welt nicht unter
Liebe Grüße, Peter
PS: Bei mir war das Ziel wieder tauchen zu gehen ein wichtiger Punkt bei meiner Gesundung
von Darkromm » 28.09.2015, 22:30
Liebe Sylvie,
die Diagnose Krebs ist immer hammerhart.Wenn Dir nun die große OP mit entfernung der Blase bevorsteht,wäre mein erster Gedanke : Hoffentlich ist dann alles gut und ausgeräumt.
Sicherlich wirst Du gesundheitlich einige Zeit benötigen um wieder einigermaßen den Soll-Status zu erreichen.Aber,Du lebst!
Wie es dann mit sportlichen Aktivitäten ausschaut,da sage ich immer: Wo ein Wille ist auch ein Weg.
Viele von uns musten vom ihren Träumen einiges abstreichen denn dafür sind die Krankheiten die zum Stoma geführt haben zu langwierig gewesen und haben dementsprechend auch Opfer gekostet.
Nimm Dir für die Zeit nach der OP alles Mögliche vor und Du wirst es ,in kleinen Schritten, schaffen.
von Anita53 » 28.09.2015, 22:41
Hallo Sylvi,
Die Diagnose Krebs ist schlimm und ich wünsche Dir alles Gute.
Ich habe seit 2012 ein Urostoma (Ileum Conduit). Mir geht es sehr gut (besser als vor der OP, da traute ich mich fast nicht mehr aus dem Haus, war Stress hoch drei.....) und seitdem reise ich wieder wie früher sehr viel. Läuft alles bestens (Auto, Flugzeug). Um nicht in Schwierigkeiten zu kommen, leere ich den Beutel bei jeder Gelegenheit. Im Flugzeug ( u.a. 24 Stunden nach Australien, 10 Stunden nach Kanada etc) reserviere ich immer einen Platz am Gang, so dass der Gang zur Toilette kein Problem ist. Einen Beinbeitel benutze ich nicht, zu unbequem (habe aber immer einen im Handgepäck - noch nie gebraucht), aber man weiß ja nie.
Was Sport angeht, kann ich (noch) nicht viel dazu sagen. Ich hatte im Sept. 2013 eine OP wg. eines Bauchdeckenbruchs. Ich war wohl etwas übermütig (wenns dem Esel zu gut geht....). Man sagte mir, dass ich Sport machen kann, allerdings soll ich nichts Schweres heben und jeden Druck auf den Bauchbereich meiden. Fange jetzt wieder langsam mit Sport an, mal sehen wie es geht. Habe auf jeden Fall fürs erste einen Trainer dabei.
Fazit: alles ist möglich, wenn man nur will und positiv denken!!!! Was interessiert dann ein kleiner Beutel
Viele Grüße
Anita53
von doro » 29.09.2015, 08:40
Darkromm hat geschrieben:Liebe Sylvie,
die Diagnose Krebs ist immer hammerhart.Wenn Dir nun die große OP mit entfernung der Blase bevorsteht,wäre mein erster Gedanke : Hoffentlich ist dann alles gut und ausgeräumt.
Sicherlich wirst Du gesundheitlich einige Zeit benötigen um wieder einigermaßen den Soll-Status zu erreichen.Aber,Du lebst!
Wie es dann mit sportlichen Aktivitäten ausschaut,da sage ich immer: Wo ein Wille ist auch ein Weg.
Viele von uns musten vom ihren Träumen einiges abstreichen denn dafür sind die Krankheiten die zum Stoma geführt haben zu langwierig gewesen und haben dementsprechend auch Opfer gekostet.
Nimm Dir für die Zeit nach der OP alles Mögliche vor und Du wirst es ,in kleinen Schritten, schaffen.
von grün » 30.09.2015, 15:12
Hallo Silvi,
Klingt wie bei mir.
Nach Gebährmutterhalskrebs 2011 und einer schiefgegangenen Harnleiter OP hatte ich eine Blasen -Scheidenfistel. Half nur Urostoma. Das habe ich jetzt 10 Monate.
Mit Sport fange ich morgen wieder an.
Magdeburg ist ausnahmsweise nicht weit weg und mein Sohn wohnt dort.
vielleicht möchtest du ja mit mir reden?
LG Gabriele
von Sylvi » 21.10.2015, 21:02
Hallo Gabriele, schön das du mir geantwortest hast, hab hier nur ne Weile nicht reibgeschaut. Bin im Moment so fertig. Hatte noch keine OP, weil sie nicht aus der Suppe kommen und jeder was anders erzählt. Vielleicht können wir reden, da unser Schicksal wohl ähnlich ist, auch ich wohne in der Nähe von Magdeburg. Sylvia
von grün » 23.10.2015, 20:11
Hallo Sylvi,
gern können wir auch reden.
Habe dir eine PN mit meiner Telefonnummer geschickt.
Schönes WE
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