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Brauche ganz dringend Hilfe, da Op am 28.8. – Seite 1

Du hast ein Urostoma und Fragen zur Harnableitung? Diskutiert mit anderen Betroffenen eure Fragen zu einem Ileum- oder Colon-Conduit und anderen Formen der Harnableitung (Operation, Stomaversorgung beim Urostoma, mögliche Komplikationen (z.B. Harnwegsinfekte, Harnkristallbildungen), kontinente Alternativen wie der Mainz-Pouch II usw).
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8 Beiträge • Seite 1 von 1

Brauche ganz dringend Hilfe, da Op am 28.8.

Beitrag von doris1148 » 14.08.2015, 18:18

Ich hatte Blasenkrebs und bekam(März 2015) eine Neoblase.Leider ist diese jetzt das 2.Mal defekt.Wieder ging die Naht auf.Nun wollen sie wahrscheinlich die Neoblase wieder raus nehmen.
Geht das?
Was wird dann?
Wer hat darauf eine Antwort?
Bekomme ich dann einen "Beutel" an die Seite?
Gruß, Doris :troesten:

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doris1148

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Beitrag von Webkänguru » 16.08.2015, 22:15

Hallo Doris,

willkommen im Stoma-Forum :-) Haben sich deine Ärzte dazu geäußert, welche Alternativen sie sehen? Wenn die Neoblase entfernt wird, kann man sie evtl. neu anlegen, denke ich mir als Laie. Ob das wirklich Sinn macht... du verlierst dadurch wieder ein Stück Darm und es könnte das selbe Ergebniss haben wie auch jetzt schon...

Eine andere Alternative ist natürlich das Urostoma und damit der Beutel am Bauch. Hast du dich darüber bereits informieren können? Man lebt damit viel besser, als allgemein angenommen wird.

Viele Grüße,
Christian

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Webkänguru

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Beitrag von Kampfbine » 17.08.2015, 07:55

Hallo Doris,

die frage ob es eine neue Neoblase gibt können dir nur die Ärzte beantworten.

Alternative wäre eventuell noch einen Mainz Pouch (Reservoir aus Darm unter der Bauchdecke) da muss man sich dann alle 3-4 stunden über den Bauchnabel kathedisieren.

Mir selbst wurde auch die Blase entfernt und aus div. gründen von einer Neoblase abgeraten es lebt sich angenehm mit dem Mainz Pouch es fällt normal nicht auf und man ist dicht.

Viel Erfolg und alles gute für die OP

lg Sabine

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Kampfbine

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Beitrag von doris1148 » 17.08.2015, 10:20

Vielen Dank für Deine Zeilen.Man sagte mir, dass man bei Frauen sowieso keine Neoblase mehr macht, wegen diversen Komplikationen.Warum ich nun eine bekam? na ja, weiß nur der Arzt.
Am Donnerstag habe ich noch eine Zweitmeinung bei Klinik in Rissen.
Das UKE Eppendorf äusserte sich noch nicht genau, aber man meinte, dass die Neoblese ja schon 2x ein Loch, also die Naht aufgegangen ist.Nun mit Fistel .
Ich hoffe, dass alles gut wird.Gruß Doris :troesten:

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doris1148

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Beitrag von GilmoreGirl » 23.08.2015, 09:25

Hey Doris

Weisst du inzwischen schon mehr, was die bevorstehende OP betrifft? Ich wünsche dir dafür auf jeden Fall alles Gute und das dieses Mal alles klappt, wie es sein soll.

LG

GilmoreGirl

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GilmoreGirl

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Beitrag von Sabine049 » 23.08.2015, 12:29

Hallo Doris,

möglich ist alles, aber jedes Mal verlierst du erneut ein beträchtliches Stück Dünndarm. Alle Varianten der Ersatzblasen bzw. dem Blasenersatz haben Vor- und Nachteile.

Bei der klassischen Variante, dem sog. Ileum-Conduit, ist der Bedarf an Dünndarm relativ gering (ca. 20 cm anstatt bei Pouch od. Neoblase = 50 cm).

Jetzt wo sich zudem noch eine Fistel gebildet hat, tendierte ich deinerseits zu der klassischen Variante quasi Blasenausgang mit Beutel (Ileum-Conduit).

Mir wurde vor drei Jahren ärztlicherseits mitgeteilt, dass Pat. mit einem klassischen Urostoma eine ebenso gute Lebensqualität hätten und eigentlich weniger Spätkomplikationen entwickelten als Pouchler od. Neoblasenträger/innen. Mein Pouch wurde wg. eines Lochs einmal übernäht und ein weiteres Mal wg. eines faustgroßen Divertikels u.a. verkleinert.

Liebe Grüße und alles Gute

Sabine

PS. Sowohl "Eppendorf" als auch die Rissener Klinik sind renommierte Häuser

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Sabine049

Mitglied

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Beitrag von Darkromm » 25.08.2015, 21:56

Hallo Doris,

die frage ob es eine neue Neoblase gibt können dir nur die Ärzte beantworten.

Alternative wäre eventuell noch einen Mainz Pouch (Reservoir aus Darm unter der Bauchdecke) da muss man sich dann alle 3-4 stunden über den Bauchnabel kathedisieren.

Mir selbst wurde auch die Blase entfernt und aus div. gründen von einer Neoblase abgeraten es lebt sich angenehm mit dem Urobeutel es fällt normal nicht auf. :super: :super:

Viel Erfolg und alles gute für die OP :roseSchenken:

LG Jörg

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Darkromm

Mitglied

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Beitrag von francy » 26.08.2015, 08:11

Guten Morgen Doris, vor 6 Jahren musste meine Blase infolge Krebs entfernt werden. Nach langen
Gesprächen mit meiner Urologin bereitete sie mich auf ein Urostoma vor, als das sicherste
Ergebnis. Sie vermittelte mir ein ebenso langes Gespräch mit einem Arzt in der Klinik.
Also lebe ich seit 8/2009 damit. Die OP selber war ohne Komplikationen und all die Jahre danach
alles o.k. Also lass Dich gründlich aufklären. Verlange aus der Reihe DOKUMENTIERTE
PATIENTENAUFKLÄRUNG " Einfache/Radikale Zystektomie - Blasenentferung mit Harnableitung ".
Daraus konnte ich mich zu Hause schlau machen und hab mich für ein Urostoma entschieden.
Für mich eine gute Entscheidung. Alles Gute wünsche ich Dir und vorallem habe keine Angst vor dieser
OP und vor dem weiteren Leben. LG francy

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francy

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