von Cordu » 13.02.2014, 08:50
Hallo ihr Lieben,
ich gehöre eigentlich in die Ileo-Rubrik aber jetzt brauche ich mal eure Erfahrungswerte. Bestimmt kennt sich der eine oder andere hier auch mit Harnleiter-Ops aus. Bei mir ist verwachsungsbedingt der rechte Urether quasi dicht. Habe eine Doppel-J-Schiene drin, die soll aber nicht für den Rest meines Lebens drin bleiben. In ca 6 Monaten muss ernsthaft über eine Op nachgedacht werden. Allerdings sagte mir der Urologe, dass das nicht ohne ist bei einem Bauch wie meinem. Habe ein Ileostoma und einen Verwachsungsbauch vom feinsten, unter anderem aufgrund einer Peritonitis und von 14 Ops. Kein Dickdarm mehr, 1,80 m vom Dünndarm weg.
Könnt ihr mir erklären, wie sowas abläuft und welche Risiken das birgt? Gibt es vielleicht doch Alternativen???
Liebe Grüße und schonmal herzlichen Dank im Voraus!
Cordu
von Börny » 13.02.2014, 19:02
Hallo Cordu ,
über Deine Verwachsungen im Bauchraum brauchst du dir recht wenig Sorgen machen.Ist klar,daß bei jeder weiteren OP zusätzliche Vernarbungen dazu kommen.Auch ich hatte letztens im August die 9.te größere OP.Kleinere werden von mir nicht mehr mitgezählt,da ich sonst durcheinander komme.
Mein Bauch sieht daher auch aus,als wenn dort gerodet worden ist.Und jedesmal fanden gute Chirurgen einen Weg an die richtige Stelle zu kommen.Diesesmal wurden mir die letzten 30cm Dickdarm,den ich noch besessen habe komplett entfernt.Das hieß,einen erneuten Ileoausgang.Die OP dauert dann halt durch unsere Vernarbungen halt einwenig viel länger.
Wir haben inzwischen in Deutschland genug gute Fachchirurgen.Ich suche mir meistens immer die Profis aus,die ständig dasmit zu tuen haben.Bis jetzt habe ich es noch nicht bereut.Wähle die richtige Chirurgiefachklinik aus,egal wo sie ist und fahre dort hin.Der Weg wird sich lohnen und du zufrieden sein.Wünsche Dir Cordu für die evtl weitere OP alles erdenkliche Gute und viel Glück. Es grüßt herzlich aus Hilden bei Düsseldorf Börny
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