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Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma – Seite 1

Du hast ein Urostoma und Fragen zur Harnableitung? Diskutiert mit anderen Betroffenen eure Fragen zu einem Ileum- oder Colon-Conduit und anderen Formen der Harnableitung (Operation, Stomaversorgung beim Urostoma, mögliche Komplikationen (z.B. Harnwegsinfekte, Harnkristallbildungen), kontinente Alternativen wie der Mainz-Pouch II usw).
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11 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma

Beitrag von Jonalu » 19.03.2015, 22:39

Hallo liebe Mitglieder,
liege grade in der Uni Klinik Mainz Urologie und soll morgen operiert werden um ein Urostoma gelegt zu bekommen zur Entlastung meiner Nieren.

Meine Frage an euch, wie lange dauert die Op und wie lange liegt man flach, weil ich nicht der Typ Mensch bin der es lange im Bett aushalten kann? :cry:

Meine Infos von hier sind: Op 5 bis 8 Stunden, danach Intensivstation und danach ca. 10 Tage Bett und dann 14 Stoma Therapie! :?

Hat jemand es anders erlebt? :cry:

PS. Ich möchte erst gar nicht meine Ängste und die Angst vor schmerzen erwähnen :oops:


Viele grüße Jonalu

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Jonalu
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Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma,

Beitrag von Morle » 20.03.2015, 11:15

Liebe Jonalu,
ganz zum Anfang erst mal, du wirst keine Schmerzen haben. Heute wird im Krankenhaus sehr darauf geachtet. Schmerzmittel und so einige Gegenmittelchen gegen die Nebenwirkungen der Schmerzmittel
werden dir gegeben. Na ja, unter 10 Tage Krankenhausaufenthalt wirst du nicht kommen und wie es mit dem Bett aussieht, habe ich andere Erfahrungen. Ich bin nach der OP auch erst mal 1 Tag auf der Intensiv zur Überwachung geblieben, aber nur weil meine Lungenfunktion eingeschänkt war. Dann bekam ich keinen Beutel, nein ich habe Blasenkrebs und mir wurde ein Mainz Pouch gesetzt. Meine OP dauerte deshalb etwas länger als 8 Stunden. Das ist unterschiedlich, aber die Richtlinie ist wohl so, wie man dir gesagt hat. Am zweiten Tag auf Station musste ich schon wieder so langsam aufstehen und jeden Tag kam die Physiotherapeutin. Ich war auch immer sehr ungeduldig, also habe alles gemacht und konnte am dritten Tag schon wieder im Krankenhaus mit Rolli rumtippeln :DD
Mach dir nicht zu große Gedanken, alles wird gut. Ich wünsche dir das du schnell wieder auf Station kommst und durch die Therapie auch schnell wieder auf die Beine findest.
Ich drücke dir die Daumen. Melde dich, wenn du wieder fit bist. Würde gerne von dir hören.
Alles, alles Gute

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Morle
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Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma

Beitrag von Börgi » 20.03.2015, 14:50

Hallo Jonalu,
toi, toi, toi für morgen. :roseSchenken:
Ich wünsche Dir ALLES GUTE UND BALDIGE GENESUNG!!! :super:
Das wird schon wieder und immer positiv denken!! :super:
Liebe Genesungsgrüße von Börgi!!! :winke: :winke:

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Börgi
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Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma

Beitrag von Jonalu » 13.04.2015, 09:39

Hallo ihr lieben,

Ich bin nun gut 1,5 Wochen nach meinem Krankenhaus Aufenthalt wieder zu Hause.
Habe die Op weitgehenst gut überstanden. Ich habe nur ein kleines Problem bekommen.
Aufgrund der Tatsache das ich Rollstuhlfahrer bin konnte bzw. kann ich mich nicht mehr selbststandig umsetzen, duschen oder Autofahren. Meine Standkraft oder Kräfte im allgemeinem sind verschwunden. Das hat mir einen Depressiven Knax eingebrockt.

Arbeite jetzt mit Physiotherapeuten daran wieder meine alten Käfte zu mobilisieren um mein altes leben wieder zu bekommen.

Desweiteren habe ich Reha beantragt für meine Frau und mich wegen der Stoma sache.
Weis jemand ob sowas durchgeht oder ob das ein Kampf mir bevorsteht?

Wer kann mir seine Erfahrungen mitteilen was er/sie nach so einer Op erleben durfte?

Liebe Grüße Jonalu

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Jonalu
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Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma

Beitrag von Börgi » 13.04.2015, 17:43

Grüß Dich Jonalu,
schön, das Du wieder zu Hause bist. :roseSchenken:
Ich bin vor gut drei Wochen am Darm operiert, Dünni wurde an Stummelchen angetackert mit großem Bauchschnitt ;) :D ;) , und bin seit Ostersamstag wieder daheim. :gut:
Meine Knie schlackern noch ordentlich und das mit der Kraft hab ich auch, nämlich gar keine. Ich habe bis jetzt fast 13 Kilo abenommen, Essen ist so anstrengend und schmeckt auch noch nicht so richtig.Aber das ist vollkommen normal, ich kenn das schon von meinen letzten OP's. Es braucht einige Zeit bis der Körper sich wieder einpegelt, schließlich sind das große Eingriffe, die wir hinter uns haben.
Also Geduld, das wird schon wieder, Du bist nicht allein, ich leide mit Dir!!! :troesten: :troesten:
Ich wünsche Dir GUTE BESSERUNG und erhol Dich gut!!!
Liebe Genesungsgrüße von Börgi!!! :winke: :winke:

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Börgi
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Beitrag von Hanna70 » 13.04.2015, 18:11

Hallo Jonalu,

es ist eigentlich verwunderlich, dass man Dir nach der OP nicht sofort vom KH aus eine Anschlussheilbehandlung angeboten hat. Gerade in Deiner Situation wäre das sicher angesagt gewesen.

Verstehe ich das richtig, dass auch Deine Frau ein Stoma hat? Sucht Euch eine Reha-Klinik aus, die eine gute Stomabetreuung hat.

Falls die KK erst einmal ablehnt, steht Euch immer noch der Widerspruch offen. Meist klappt es dann doch.

LG Rosi

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Hanna70
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Beitrag von doro » 13.04.2015, 18:45

Hallo Jonalu,

einen Antrag für die Reha kannst Du nun über Deinen Hausarzt stellen?Ob Deine Frau nun auch die Reha bewilligt bekommt, bleibt abzuwarten,denn ein vorhandenes Stoma ist kein Anlass das diese bewilligt wird.Nun kann es sein, daß ihr,weil Rolli Fahrer,erschwerte Bedingungen habt.Beantragt sie und mehr als Ablehnung kann Euch nicht ins Haus flattern.Du wirst wahrscheinlich die Reha bekommen und oft ist es in vielen Häusern so, dass Angehörige Kost und Logie im Haus bekommen können.Allerdings wäre das wahrscheinlich nur unter Zahlung möglich.Der liegt bei ca.50-55.00€ pro Tag.
Sicherlich ist es für Dich eine Klatsche,wenn Deine Unabhängigkeit so eingeschränkt wird,daß Du nun beim Umsetzen auf Hilfe angewiesen bist und ich wünsche Dir Kraft und Energie,damit Du hier Dein Manko noch aufholen kannst.

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doro
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Habe morgen Op und bekommen ein Urostoma

Beitrag von Jonalu » 14.04.2015, 10:59

Hallo ihr lieben,

vielen Dank für die lieben zusprüche. Ich arbeite sehr hart an mir damit ich wieder auf meine Beine komme, aber es ist ein sehr harter Kampf. :gut:

Ich versuche mit meinem Antrag zur Reha meine Frau mit ins Boot zu nehmen (meine Frau hat kein Stoma) und werde versuchen es auch durch zu setzen mit Behindertenausweis mit Merkzeichen B und mein Arzt hat auch gesagt das er da was reinschreiben will wegen Psyche und so, ich kenn mich da nicht so aus.

Ja das mit der Anschlußbehandlungen hat die Uni Klinik Mainz total versaubeutelt, ich bin froh das die es hinbekommen haben das ich in mein Ehe Bett nen speziellen Lattenrost bekommen habe und ich schaffe es sogar langsam wieder allein ins Bett zu kommen und auch wieder raus. Es ist halt nur noch so verdammt anstrengend. Aber ich bekomme das schon hin. (Ziel: viel Physio) ;)

Könnt Ihr mir gute Reha-Kliniken empfehlen? (wenn möglich mit Link) :)

Ich wünsche euch einen Schönen Tag
Euer Jonalu ;)

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Jonalu
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Beitrag von doro » 14.04.2015, 11:47

Hallo,

da habe ich etwas mißverstanden ;) wenn ich Deiner Frau auch ein Stoma gegeben habe.

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doro
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Beitrag von Hanna70 » 14.04.2015, 13:37

Hallo Jonalu,

in Deinem Profil steht "ich habe einen Partner mit Stoma". :? Es wäre hilfreich, wenn Du das ändern würdest.

:winke: :winke: Rosi

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Hanna70
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