von mini62 » 23.06.2011, 09:22
Hallo zusammen,
ich muss Tini recht geben, unser Pouch ist ja aus Darm, somit auch Bakterien immer vorhanden. Und das mit dem Messbecher mach ich auch ab und an. Gibts oft in 1 € Läden.
Das mit dem Fotografieren klappt noch nicht so, ich muss mich erst noch mit dem Selbstauslöser "anfreunden"
LG Petra
Hi Tini,
zur Antwort P.1
das kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Ich hatte meinen Pouch schon einmal steril, durch eine Undichtigkeit am "Trichter des Bauchnabels" ist leider eine Eintrittspforte enstanden. Ich bin sehr akribisch und penibel bei der Desinfektion mit anderen Worten, will es weiter versuchen. Ich bin soweit ich hier gelesen habe nicht der einzige, der sterilen Urin hat oder haben will.
Die Frage 2 habe ich nicht verstanden, bitte um Aufklärung bzw. andere Formulierung.
Gruß Horst
Hallo Petra,
Du hast recht, das der Darm Bakterien hat, die er auch benötigt um den Verdauungsvorgang zu fördern.
Anders verhälts es sich jedoch beim Pouch,die Darmwände werden bei der OP steril gehalten und verbleiben auch so!
Es sei denn, Keime gelangen durch die Eintrittspforte des Bauchnabels in den Pouch; nur so funktioniert das.
L.G. Horst
von rammi » 26.06.2011, 15:06
Hallo Hotte,
es gibt noch so etwa mindestens 10 weitere Anbieter von Kathetern.Neben den genannten wären MSP Schmeisser(Nur mit integrierten Beutel), Uromed, Coloplast(Hat auch einen ähnlich wie Hollister), Uronovis, Hydrotech etc. Deren Unterschiedlichkeiten sind oft nicht wesentlich und der Nutzer entscheidet welcher der beste ist.
Braun hat den Actreen und den Actreen Glys Katheter. Die unterscheiden sich auch vom Handling mit der Hülle.
Eine Ausnahme ist der Mobistom Katheter von Medical Service extra für Pouch Patienten. Der hat 4 Augen und bei vielen geht dann der Schleim besser ab. Aber längst nicht bei allen.
Das regelmäßige Messen der Ausscheidungsmenge ist tatsächlich nicht notwendig und ich bin überzeugt davon, wenn Du 5 Operateure aus Schwerpunkrankenhäusern danach fragst ob es auf Dauer notwendig ist wird dies verneint. Zumal viele Betroffene den Pouch nie so ganz entleeren können da sich Taschen bilden.
Zeitlich befristet kann es schon mal Sinn machen.
Einen Katheter incl. Beutel zu verwenden ist deutlich teuerer. Pro Stück so etwa 2,50 € mehr. Ohne wirklichen Hygienegewinn.
Es ist schön, dass Du die neue Blase steril hast und keine krankmachenden Keime drinne hast. Insgesamt ist es aber schon so, dass immer Bakterien in der neuen Blase sind die über die Harnleiter in zu großer Anzahl die Nieren betreffen könnten. Da dies aber Gott sei dank nur selten passiert, wird eine gewisse Keimzahl durch die Urologen akzeptiert ohne das Antibiose zum Einsatz kommt. Eher geht die Mehrzahl der Ärzte von Beschwerden wie fies riechenden Urin, Schmerzen, Fieber etc. aus um Medis einzusetzen. Das hält aber in der Tat jeder Arzt ein bißchen anders.
Ich hoffe Du findest einen idealen Katheter für Dich sonst meld Dich nochmal.
HG
Stefan
Hi Stefan,
ich habe schon einiges ausprobiert, dank Hilfe aller die mich hier unterstützt haben. Die Fa. Medical Service schickt mir einen Katheter an dem bei Bedarf ein Beutel angeschlossen werden kann.
Zur Messung sei gesagt, das ich das freiwillig mache; ich möchte einfach einen Überblick über die Ausscheidung haben.
Zu den Bakterien im Pouch sei gesagt, das ich zweimal Keime hatte. Ich vermute, dass diese durch die Eintrittspforte gelangen da mein Pouch nicht richtig abdichtet.
Ich hoffe das wird sich noch geben. Zur Zeit bereitet mir der Anuspreater die größeren Sorgen.
So, dann sei mal schön gegrüßt von Horst
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