von Krümelchen » 13.01.2008, 17:56
hi Ihr Lieben
ich bin per Zufall auf dieses interessante Forum gestossen. Ich bin seit 1991 Tetraplegikerin und nach diversen Botoxinjektionen wegen grosser Blasenspastik, resp. Inkontinenz und nur noch 30 ml Blasenvolumen wurde bei mir im 09/07 eine Blasenaugmentation mit Anlage eines Bauchnabelstomas zum IKS gemacht. Die Inkontinenz ist geblieben, trotzdem man Kollagen in den Blasenhals gespritzt und ein Harnröhrenband eingelegt hat. Der Schliessmuskel kann zur Zeit wegen grosser Dysregulationszeichen ab 50 ml Füllvolumen und ständigen HWI'snicht zugenäht, resp. einem mechanischer Lösung operativ korrigiert werden. Das Volumen liegt leider immer noch 4 Monate nach erfolgter Augmentation bei 100 - 150 ml, sodass immer noch ein DK im Bauchnabelstoma eingelegt ist. Wegen massiver Schleimproduktion (Trinkmenge fast 4 l täglich und Preiselbeersaft) spülen wir immer noch zweimal täglich mit Ecomucyl und NaCL. Gemacht wurde das ganze von Hr. Prof. Pannek (Chefarzt Paraplegikerzentrum Nottwil, vorher im Marienhospital in Essen) Ich leider immer noch an permanenten HWI inkl. Nierenbeckenentzündungen. Der aufgenähte Darmlappen ist immer noch verdickt und lässt sich nicht dehnen. Wieso weiss keiner. Nun steht die nächste OP an. Wir schwanken zwischen einem Mainz Pouch (erst wurde sogar mit Dickdarm erwägt, falls der 1. Darmlappen bei der neuen OP flöten geht, wir noch genügend Dünndarm für eine dritte OP hätten) und einem Ileum Conduit. Die Ileum Conduit-Lösung steht bei mir natürlich nicht an erster Stelle, aber ich habe natürlich auch die Befürchtung, falls das Anlegen eines Mainz Pouch nicht funktioniert wird, dann trotzdem die IC-Lösung zum tragen kommt.
Vielleicht weiss einer einen guten Rat
Krümelchen
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