von Webkänguru » 01.04.2014, 18:35
Hallo Bellis,
willkommen zurück Schade, das sich so gar niemand in der Klinik für deine Stomaversorgung interessiert hat, wie schon geschrieben sollte es gerade so nicht laufen...
Aber du hast es überstanden und dein Mann ist jetzt auch fit und kann dir, wenn nötig, zur Hand gehen
Weiterhin gute Besserung,
Christian
von Bellis » 01.04.2014, 22:50
Blondie55 hat geschrieben:schön wieder etwas von Dir zu hören, nun hast Du es überstanden
Wie war den die Narkose ? Alles klar gegangen?
von Börny » 02.04.2014, 06:41
Morgen Bellis ,
Freue mich immer wenn zu lesen ist , daß der Partner sich Sorgen und Gedanken darüber macht.....
Ich versuche bei meinen Angehörigen wie Schwester + Mutter ihre Ängste + Sorgen meiner Krankheit auszublenden. Oftmals ist das für mich immer wieder eine Zusätzliche psychische Belastung.....weil ich das schlecht ertragen kann.Vielleicht ein bißchen komisch ausgedrückt , aber Ihr wißt bestimmt wie ich das meine.
Wünsche Euch allen die z.Zt. Ihre Schwierigkeiten haben eine gute Genesung.....
Herzliche Grüße aus Hilden sendet Bernhard
von Bellis » 02.04.2014, 20:49
Ich denke, ich verstehe was du meinst. Bei mir ist das eher umgekehrt. Was den Krebs anbelangt bin ich sehr ängstlich, mein Mann strahlt die pure Zuversicht aus; so nach dem Motto, es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Nur bei dieser OP zuletzt, die ja mit dem Blasenkrebs und Stoma gar nichts zu tun hatte, war er sehr ängstlich. Irgendwie hatte sich bei ihm festgesetzt, dass ich die Narkose vielleicht nicht mehr aushalten könnte. Aber nachdem der Kardiologe auch grünes Licht gegeben hatte, hielt mich nichts mehr. Ich wollte diese Zwerchfell-Magen-Schmerzen jetzt auch los haben, da sie das Lebensgefühl sehr stark beeinträchtigt haben. Noch kann ich ja nur Schonkost (Haferbrei, Pudding, Quarkspeisen) essen, aber hoffentlich wird es dann langfristig auch mal gut.
LG
Bellis
von doro » 02.04.2014, 21:25
Hallo Belis,
mit Deinen vierteljährlichen Kontrolluntersuchungen bist Du aber, so weit man das beurteilen kann, auf der sicheren Seite und ich kann mir vorstellen,daß sich nach 1 Jahr die Abstände vergrößern.
Hier muss man bedenken, dass der Krebs bei Dir wohl auch derbe zugeschlagen hatte?
von Bellis » 02.04.2014, 23:06
Ich weiß nicht, ich trau der Geschichte auch nicht so recht. Ich habe z. B. im März 2013 ein CT von Thorax und Abdomen machen lassen, als ich von meinem Blasenkrebs noch gar nichts ahnte. Jetzt nach OP wurde im Dez 2013 dann das 1. Nachsorge-CT gemacht. Im Befund stand dann "keine Veränderung zum Vorbefund". Also bitte, da ist doch alles anders jetzt im Bauch, wie kann man "keine Veränderung" feststellen frag ich mich. Vielleicht hat es ja gar keiner genau angeschaut.
Ähnliches habe ich auch schon in München erlebt. Ich musste vor der Blasen-OP ein MRT machen lassen, und da stand doch tatsächlich wie gut und normal die Gallenblase aussehen würde .... ich hab schon seit 10 Jahren die Galle raus!
Soll man da noch glauben, dass die Ärzte genau hinschauen u. diese Untersuchungen überhaupt Sinn machen?
LG
Bellis
von Hanna70 » 03.04.2014, 01:27
Hallo Bellis,
die Faustregel für Kontrolluntersuchungen bei Krebs lautet: im ersten Jahr vierteljährlich, bis zum dritten Jahr dann halbjährlich und bis zum fünften Jahr nach OP noch zwei Untersuchungen im Abstand von je einem Jahr. Ob das immer ein CT ist, weiß ich allerdings nicht. Bei meinem Endometriumkarzinom war es immer nur eine körperliche Untersuchung "von unten". Nur die letzte Untersuchung war dann ein PET-CT, weil man mir zwischenzeitlich die Scheide zugenäht hatte.
Zu Deiner letzten Frage, ob die Ärzte immer genau hinschauen, erlebe ich auch gerade ein Trauerspiel, wenn auch bezüglich der Wirbelsäule. Da wird teure Gerätemedizin eingesetzt, nur um festzustellen, dass die Hüftprothese nach 9 Jahren noch in Ordnung ist. Es stand eben nur diese Frage auf der Überweisung! Um nun festzustellen, woher meine Schmerzen kommen, muss ich noch mal zu so einer teuren Untersuchung. Ganz offensichtlich müssen die Geräte sich amortisieren, koste es, was es wolle.
Ich wünsche Dir guten Appetit bei Deinem Kostaufbau. Und natürlich weiter gute Besserung.
Liebe Grüße
Rosi
von Bellis » 03.04.2014, 14:34
Hallo Rosi,
dann wird das bei mir wohl auch so sein.
Bei Entlassung nach der Blasen-OP hieß es nur, alle Vierteljahr zum CT, aber keiner sagte mir wie lange und ich war wieder mal zu verpeilt weiter zu fragen. Dann werde ich es in diesem ersten Jahr mal so machen lassen und hoffen, dass nichts mehr auftaucht; dann sieht man weiter.
Aber wegen deines CT, da ist doch sicher eine Diskette vorhanden (ich bekomme die immer mit). Da kann sich der Arzt doch das Bild jederzeit nochmal genauer anschauen und du musst dich nicht nochmal unnötig der Strahlenbelastung aussetzen. Klar für die zählt nur dass sich die Geräte amortisieren müssen, die KK bezahlen ja, aber der Patient zahlt mit seiner Gesundheit.
Jaja, mein Kostaufbau ich kann dir sagen, ich kann jetzt nach 2 Wochen schon nichts Süßes-breiiges mehr sehen und könnte zum Dieb werden, wenn ich meinem Mann beim Essen zuschaue. Ich hätte Gusto auf so was richtig deftiges , muss aber noch 1 - 2 Wochen durchhalten. Magen-Speiseröhre reagieren bei kleinsten Sünden heftig mit schmerzhaften Krämpfen.
LG
Bellis
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