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Seit 2 Monaten Urostoma – Seite 6

Du hast ein Urostoma und Fragen zur Harnableitung? Diskutiert mit anderen Betroffenen eure Fragen zu einem Ileum- oder Colon-Conduit und anderen Formen der Harnableitung (Operation, Stomaversorgung beim Urostoma, mögliche Komplikationen (z.B. Harnwegsinfekte, Harnkristallbildungen), kontinente Alternativen wie der Mainz-Pouch II usw).
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71 Beiträge • Seite 6 von 81 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8

Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Bellis » 26.11.2013, 13:03

Stechen ist weg, Gottseidank!!! :super:
Man regt sich doch sofort auf, die Angst wieder im KH zu landen, sitzt einem immer im Nacken. :(

Aber heute bin ich schon wieder obenauf :froh: und werde nachmittags wieder spazieren gehen.
Der MRT-Termin steht immer noch nicht, der Urologe hat da offenbar was falsches auf die Verordnung geschrieben und hat natürlich - wie soll es auch anders sein - heute keine Sprechstunde. Es muss doch immer alles zusammenpassen...

LG
Bellis

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Bellis

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von TiBoe » 26.11.2013, 13:59

Hallo Bellis,
schön, daß es Dir wieder besser geht und Du spazieren gehen kannst. :froh:
Vor der engen Röhre solltest Du keine Angst haben, man schaut hinten raus, kennst Du ja. Und wenn das eine gute Praxis ist, blickst Du auf ein Bild. Und wenn nicht, stell Dir Deine Samtpfoten vor oder denke an was Schönes. Meine Schlafversuche in der Röhre sind aufgrund des Krachs schiefgegangen.
Ich drück Dir die Daumen, daß Dein Termin schnell klappt und Du es dann hinter Dir hast.
LG
Tine

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TiBoe

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Bellis » 27.11.2013, 12:54

Hallo Tine,

danke für deine Antwort :)
Der Spaziergang war recht kurz gestern, da so ein "lieber" Mitmensch nichts besseres zu tun hatte, als seine Gartenabfälle neben der Uferstraße zu verbrennen. Wir mussten also vor dem Qualm flüchten :veraergert2: Aber das ist hier nichts Ungewöhnliches und nur in den Sommermonaten verboten.

Der MRT-Termin steht auch heute noch nicht, ich muss morgen nochmal beim Urologen antanzen, er hat wohl was Falsches aufgeschrieben.

Schlafen in der Röhre, nein das könnte ich niemals, bin ich viel zu aufgeregt.

Hier in Frankreich war ich noch nie in der Röhre, aber in München war ich noch vor der OP schon 2 x drin. Beim ersten Mal war da ein sehr netter Arzt, der ständig mit mir über den Lautsprecher geredet hat. Da fühlte ich mich sicher und die Angst verschwand.
Beim 2. x in derselben Praxis war eine MTA die ganz kurz angebunden nur die nötigsten Kommandos gab, und mich zuletzt ewig in der Röhre liegen ließ, als der Apparat längst nicht mehr arbeitete. Ich hatte voll die Panik und hätte beinahe das Bällchen gedrückt, wusste aber nicht ob die Untersuchung wirklich zu Ende ist. Vorab wurde mir schon gesagt, wenn ich das Bällchen drücke, muss die Untersuchung wiederholt werden. Das Risiko wollte ich auch nicht eingehen.

... und dann kommt das bange Warten aufs Ergebnis :hmm:

Meine Katzen, ja die sind süß... aber ziemlich verzogen ;) Ich habe zwei liebe Kater, die mir vor einigen Jahren zugelaufen sind und eine total verschmuste schwarz-weiß-rote Katzendame.

Liebe Grüße
Bellis

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Bellis

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Beutelmännchen » 29.11.2013, 14:59

Hallo Bellis

Na wie geht's denn so?

Wollte mich mal wieder erkundigen, ob du dich ein wenig besser fühlst und was das Leben so macht.

LG, Gerd :winke:

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Beutelmännchen

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Bellis » 07.12.2013, 23:08

Hallo Beutelmännchen,

nett, dass du nachfragst :)

Nun, vom Stoma her gesehen geht es mir gut. Die Versorgung, Platte etc. funktioniert gut. Nur nachts hatte ich einmal ein Malheur, hatte mich wohl im Schlaf umgedreht und den Adapter zum Nachtbeutel rausgerissen, das gab eine peinliche Bescherung, aber z. Glück habe ich schon einen dichten Matratzenschoner im Bett.

Die Sache mit dem MRT hat nicht geklappt. Ich soll nun doch ein CT ohne Kontrastmittel bekommen. Ob man da überhaupt alles sieht? Und nun ist es schon ein Monat später als es gemacht werden sollte.

Der Juckreiz plagt mich weiterhin. Allergien sind nun ausgeschlossen worden, Pilz- und Flechtenmittel helfen nicht. Keine Ahnung was das sein könnte. Es nervt unglaublich. Kann man eigentlich auch noch Neurodermitis im Alter bekommen?

Dann ist da noch mein lädiertes Bein. Ich kann zwar gehen, zwar langsam, aber inzwischen halte ich doch schon eine knappe halbe Stunde durch. Was ich aber weiterhin nicht kann, ist das Bein anheben, also wenn ich ins Bett gehe muss ich es mit der Hand reinheben, genauso wenn ich ins Auto einsteige.
Selber Autofahren kann ich wohl für immer vergessen. Ich glaube, besser wird es jetzt nicht mehr.

Mein Leben hat sich schon total verändert mit dieser OP.

LG
Bellis

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Bellis

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von zwerg » 08.12.2013, 14:50

Hallo Bellis :winke: , dass du mit deiner Versorgung gut klar kommst ist doch erstmal :super: toll!

Die Aktion, mit dem abgerissenen Nachtbeutel, hab ich auch schon gebracht ;) ... denke, das wir zwei nicht die einzigen sind?! :D
Ich wünsch dir, dass für deinen Juckreiz nun doch noch was gefunden wird :( muss doch!

Wollte auch nochmal was zu deinem Bein schreiben...

du machst doch Fortschritte :gut: , und es wird immer besser. Dass ich mein Bein immer noch mit hochheben musste, hatte ich auch sehr lange. Selbst heut noch, abends (nach einem "laufreichem" Tag), mag mein Bein manchmal nicht von allein. :o
Zum Autofahren ... am Anfang ging auch garnicht :heul: , dann haben wir wegen meinem Bein einen Automatik geholt, da brauchte ich die Kraft (für die Kupplung) nicht :-P und mittlerweile kann ich aber auch wieder jedes Auto fahren. :D
Vielleicht brauchst du nur noch etwas Zeit und Geduld?!

Mein Leben ist nun auch anders :verlegen1: aber "die Umstände" werden irgendwann normal und ich mag auch LEBEN und nicht jeden Tag meine Probleme sehen :neinNein: dafür hab ich den ganzen "Scheixxx" nicht durchgemacht! Also Köpfchen hoch ;) ... :allesWirdGut:

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zwerg

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Hanna70 » 08.12.2013, 16:15

Hallo zwerg,

:guterBeitrag: :guterBeitrag: :guterBeitrag:

Hallo Bellis,

Du schaffst das auch! :allesWirdGut:

Liebe Grüße
Rosi

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Hanna70

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von doro » 08.12.2013, 16:21

Hallo Bellis,

es kann nun sein, daß ich nicht gründlich genug gelesen habe,denn ich lese gerade von Deinem Juckreiz .Wenn meine Vermutung stimmt und es ist ein Juckreiz der Haut in immer den gleichen Körperstellen?
Ich hatte nach meinem Krankenhausaufenthalt wegen meines Stomas über viele Wochen einen lästigen Juckreitz am Po,Hüfte und den Beinen.Nach vielen vergeblichen Aktionen habe ich von einer lieben Freundin den Tipp bekommen, meine Haut, am Besten vor dem Schlafengehen, mit reichlichen Mengen einer guten Fettcreme zu cremen.Es hat mir geholfen, denn Juckreitz ohne erkennbare Ursache ist oft, daß die Haut nach Fett ruft.Probiere es einfach mal, viel verkehrt machen kann man mit der Behandlung nicht :troesten:

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doro

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Beutelmännchen » 08.12.2013, 18:06

Hallo Bellis!

Es freut mich, dass es dir besser geht. Solche nächtlichen Pannen kenne ich nur zu gut. Hab schon mehrmals nachts mein Colostoma "verloren" und auch zwei mal die Kupplungsstücke vom Urinbeutel nicht richtig befestigt - lief auch alles ins Bett. Naja, hab auch alles abgedichtet, von daher - da stehen wir drüber.

Neurodermitis kann man, denke ich, unabhängig vom Alter bekommen. Kann aber auch medikamentenbedingt sein, weiß ja nicht, ob du welche nehmen musst. Habe das oft vom Antibiotika.

Ich denke, dass wenn du dich weiter so tapfer schlägst, sich dein körperlicher Zustand noch bessert. Hätte voriges Jahr um diese Zeit auch nicht gedacht, dass ich mit Rollator mal einen kleinen Einkauf machen kann bzw. mal eine kleine Strecke mit dem Auto fahren kann - ging ja auch nichts mehr (konnte kaum laufen).

Deshalb sollten wir jeden Tag intensiv nutzen und uns über die Stunden freuen, an denen es uns gut geht. Ich habe mit meiner Familie wieder alle "Raachermannle" (sagt man im Erzgebirge so) aufgeweckt und die Lichter aufgestellt und versuche alles so intensiv wie möglich zu genießen.

Ich wünsche uns alles, dass wir gut und wohlbehalten über das Weihnachtsfest kommen und in Ruhe mit unseren Lieben feiern können.

LG, Gerd :weihnachtsmann:

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Beutelmännchen

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Seit 2 Monaten Urostoma

Beitrag von Bellis » 09.12.2013, 12:34

Danke euch allen für eure Mut-mach-Antworten :)

Soso, diese nächtlichen Pannen hattet ihr also auch schon. Aber peinlich ist das schon, vor allem, weil ich noch nicht in der Lage bin, die Laken selbst zu wechseln, brauche dazu die Hilfe meines Mannes :oops: Aber man bewegt sich im Schlaf ja auch manchmal, obwohl ich rel. ruhig liege. Das stellt man sich alles so einfach vor - hast nen großen Beutel, musst nicht aufstehen jaja... :schlecht:

Was mein Bein anbelangt, erst machte ich Fortschritte, konnte den Rollator stehen lassen, konnte bald 10, dann 15, dann 20 min. frei gehen. Jetzt schaffe ich zwar eine halbe Stunde, aber an dem Anhebeproblem hat sich nichts verändert. Gegenüber Entlassung aus der Klinik und jetzt liegen vielleicht 5 cm, um die ich das Bein höher kriege - das war's und jetzt tut sich nichts mehr.

Der Juckreiz ist bei mir nur Kopf, Gesicht, Dekollete, oberer Rücken. Jetzt breitet er sich auch auf die Arme aus. Bauch, Po, Beine sind momentan noch frei. Fettcremes habe ich auch schon ausprobiert, habe mir selbst eine fette Hautcreme aus Olivenöl (nach Hobbythek-Rezept) gemacht. Das macht die Haut zwar glatter, denn trocken ist sie dabei natürlich auch sehr, aber den Juckreiz mildert es nicht, und die Pickel werden auch nicht weniger. Es ist echt zum Mäusemelken, ich finde keine Lösung des Problems. Ich hab nun im Labor auf eigene Kosten einen Abstrich machen lassen. Es wird eine Kultur angelegt, das Ergebnis bekomme ich aber erst im Jan. da das so lange bebrütet werden muss. Hoffentlich taugt das Labor was - ich trau ja keinem mehr :cry:
Zwischen den Jahren habe ich einen Termin bei einer Dermatologin, mal sehen, was der dazu noch einfällt. Ich dachte Neurodermitis haben nur Kinder.
Medikamente nehme ich nicht, nur meine unvermeidbaren Schilddrüsenhormone natürlich.

Ich habe ehrlich gesagt keine Freude mehr an Feiertagen, das hat schon letztes Weihnachten aufgehört, als wir im Dezember die Brustkrebsdiagnose der Tochter bekamen, und dann folgte ja gleich im Januar meine Blasenkrebsdiagnose.
Seitdem haben wir nur noch mit Krankheit und Operationen zu kämpfen :hmm: .
Sobald ich mich halbwegs erholt habe muss ich meine Zwerchfellhernie operieren lassen, also die Aussichten sind weiterhin nicht rosig.

Aber lasst euch von meiner miesen Stimmung nicht anstecken. Heute sehe ich gerade wieder alles nur in Grau, obwohl die Sonne scheint und mich regelrecht auslacht. Klar ich darf weiterleben - aber das "Wie" spielt schon auch eine Rolle. Und das ist einfach nicht zufriedenstellend.

Liebe Grüße
Bellis

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