von Schuhmi » 03.11.2020, 13:48
Hallo ..... ich bin neu hier im Forum und hätte da gleich mal eine Frage.
Ich habe seit ca. 8 Wochen ein Urostoma. Nun ist mir aufgefallen, das
die Splinte etwas länger im Beutel geworden sind ( zumindest einer davon ).
Ich habe bis jetzt keinerlei Beschwerden, doch habe ich Angst, das da etwas
passieren kann.
Sollte ich doch lieber in die Klinik fahren und es kontrollieren lassen, oder ist das normal,
das die Splinte etwas verrutschen können.
Wer hat das schon durch, und kann mir helfen?
Mit freundlichen grüßen
Schuhmi
von saoirse » 03.11.2020, 19:05
Hallo Schuhmi,
ein herzliches Willkommen im Forum.
Ich selbst hatte nur kurz nach der OP Schienen. Meines Wissens werden die Schienen in den Nieren verankert/befestigt. Wenn jetzt eine Schiene länger wird, wäre es für mich ein Zeichen dafür, dass sie nicht mehr richtig sitzt. Bevor sie ganz rausrutscht, würde ich das kontrollieren lassen, auch wenn man von Ärzten und Krankenhäusern nichts mehr sehen möchte
Vielleicht gibt es aber jemand der damit mehr Erfahrung hat und dir besser Auskunft geben kann.
Alles Gute für Dich
von Ützi » 22.01.2021, 07:38
Hallo,
ich bin auch neu dazugekommen. Meine Operation
war Mitte September. Diese Splinte sind mir noch im
Krankenhaus an zwei verschiedenen Tagen gezogen
worden.
Viele Grüße Ützi
von KevinPatrik » 25.07.2021, 13:52
Hallo seid gegrüßt,
ich bin der KevinPatrik und bin seit 2014 auf Urinalableitung nach mißglückter OP angewiesen, d.h. ich bin auf einen Urinalkatheder bei Tag und Nacht angewiesen.
Die Ärzte drängen auf eine suprabubische OP, ich bin dagegen, solange der Urin auf natürlichem Wege durch die Harnröhre abfließt, da die Blase inaktiv ist.
Ich trage ein selbstklebendes Urinalkondom, das mit einem Adapter zum Beinbeutel verbunden ist. Mein Problem besteht darin, daß sich der Abfluss– Schlauch schon bei halbvollem Urinbeutel nach unten zieht und somit ein Zug zwischen Adapter und Urinalkondom entsteht. Dadurch passiert es oft, daß das Urinalkondom sich am Glied löst und dann alles in die Hose läuft.
Meine Idee war dann, daß ich eine Wäscheklammer am unteren Rand der Unterhose beim Austritt des Abfluss– Schlauches anbrachte, damit diese den Zug nach unten entlastet.
Im Prinzip nicht schlecht von der Wirkungsweise –nur– die Unterhose reißt an der Stelle der Wäscheklammer ein und es entstehen häßlich kleine Löcher und ich kann die Unterhose in den Müll entsorgen.
Weiß jemand eine andere Lösung, womit ich die Zugentlastung zwischen Urinalkondom und Adapter entlasten könnte? Ich wäre sehr dankbar über evtl. Lösungsvorschläge.
In diesem Sinne Grüße an alle hier im Forum euer KevinPatrik
von URO » 06.08.2021, 17:54
Hallo KevinPatrik,
hast Du nun nun einen Urinalkatheder oder ein Urinalkondom?
Warum legst Du den Schlauch zum Beinbeutel nicht in einer kleinen Schlaufe?
Dann kann der Beinbeutel rutschen wie er will.
Meine Beinbeutel sind damals allerdings nie gerutscht, auch nicht wenn sie
voll waren. Vielleicht kannst Du die Gurte etwas fester ziehen?
Im Übrigen würde ich mir an deiner Stelle einen Cystofix legen lassen. Der
ist pflegeleichter, man kann allen Sport damit treiben und er muss nur einmal
im Monat gewechselt werden.
Gruß, Peter
von saoirse » 07.08.2021, 16:47
Hallo KevinPatrik,
vielleicht klappt es mit einer Klammer für Papierblätter aus dem Bürobedarf. Die Kante hat keine Zähne und wenn der Rand der Unterhose "dick" genug ist, dann hält es vielleicht.
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