von jettchen » 25.04.2012, 19:34
Hallo, wenn du glaubst, du brauchst 5 Hände, ich habe zuerst geglaubt und auch den Schwestern gesagt, dass ich das Gefühl habe ich kann das NIE alleine schaffen.
Jettchen
von Nessy » 25.04.2012, 21:58
Hallo kirakappa2011
Dein Nicknahme ist ja echt witzig erst mal ein herzliches also lch hatte mich A.fangs sehr gegen das Stoma gewehrt, inzwischen habe ich zwei davon und komme super damit klar
Du wirst sehen, Du schaffst das auch alles Liebe und gaaa...nz viel Kraft
LG Barbara
von Wschaefe » 26.04.2012, 19:23
Hallo Rebecca
Es laufen noch die allgemeinen Untersuchungen,Blut, EKG, und Lungenröntgen. Dann wird noch markiert, wo der Stoma hin kommt.
Dann muss noch der Darm leer gemacht werden.
Ich selber habe noch Schwierigkeiten mit dem Stoma, aber ich hoffe das gibt sich noch.
Was natürlich Nerven koste ist, dass Du noch solange warten musst.
Aber Du wirst es schaffen.
Wenn Du noch fragen hast,melde Dich.
Achso, wenn du danach noch in Reha gehst, kann ich Dir die
Klinik empfehlen:
Klinik am Kurpark, Reinhardshausen (Bad Wildungen)
Bin zur seit hier in Reha
Gruß Wolfgang
von Mandraffel » 26.04.2012, 20:05
Hallo Rebecca,
mein Mann bekam letzten Sommer ein Urostoma, die Diagnose war auch Blasenkrebs.
Nun ist die OP beim Mann noch etwas anders, denn da wird auch die Prostata mit entfernt, da es nicht anders geht.
Dadurch ist Sex allerdings nicht mehr möglich- wie gesagt, beim Mann!
Er hatte auch sehr große Angst vor der OP, zumal er auch noch einen Nabelbruch hatte, und das schon seid Jahren.
Es verlief so:
Am Tag vor der OP kam der Arzt, erklärte alles ganz genau und zeichnete auf dem Bauch die Stelle auf, an dem das Stoma sitzen soll.
Am nächsten Tag um ca. 9 Uhr wurde er aus seinem Zimmer in den OP gerollt.
Um 15 Uhr war er schon auf der Intensivstation und schlief sich aus- und das, obwohl die den Nabelbruch auch "repariert" hatten!
Intensivstation ist nicht schlimm, ist nur, damit man rund um die Uhr richtig überwacht wird.
Über dem Bauch war ein ganz großes Pflaster und dann eben das Stoma rechts.
Am Tag nach der OP wollte er schon nach Hause- ging natürlich nicht.
2 Tage nach der OP kam er wieder auf sein normales Zimmer auf Station.
1 Woche nach der OP gingen wir schon langsam im Garten des KH spazieren.
Und dann noch eine Woche später ging es nach Hause.
Nun sollte er eigentlich noch zur REHA, aber das wollte er nicht; für Dich wäre es aber wohl angebracht, zum einen kannst Du Dich noch etwas erholen, zum anderen lernst Du dort auch besser den Umgang mit dem Stoma.
Ein Loch in dem Sinne ist da ja nicht; und ja, Urin fließt eigentlich immer, deshalb wechselt man den Beutel am besten morgens, bevor man was getrunken hat.
Wenn Du wieder zu Hause bist kommt, zumindest war es bei uns so, noch am selben Tag jemand von dem Homecare- Unternehmen, der Dich betreut.
Auch im Krankenhaus wird Dir schon von einer extra Schwester gezeigt, wie man die Beutel wechselt.
Du stehst also nicht alleine da.
Und an Beuteln kannst Du soviel ausprobieren wie Du willst, irgendwann hast Du "Deinen" richtigen gefunden.
Ich wünsche Dir alles Gute, laß den Kopf nicht hängen, alles kann nur besser werden.
Liebe Grüße
Martina
von kiracapper2011 » 30.05.2012, 04:44
Danke alle für eure lieben und aufrichtigen Worte
Ich bin am 22.05.2012 ins KH rein und da wurden sehr viele Untersuchungen gemacht, es wurde aber leider (von den Schwestern und das mit Entschuldigung später)eine Herzuntersuchung (hatte 2010 einen Herzinfarkt) am frühen morgen VOR der Op vergessen und somit wurde die OP vom 23.05.12 bis auf weiteres gestrichen. Muss morgen anrufen um einen neuen Termin zu machen, es wurde mir aber direkt gesagt, das in den nächsten 2 Wochen für mich nichts frei wäre, er hat mir aber versprochen das es nicht so lange dauert wie beim letzten Mal, denn sonst such ich mir ein neues KH, aber gut, die Schwestern haben sich bei mir entschuldigt, denn der Hammer ist, ich war schon im OP und wenn ich nicht gefragt worden wäre wie ich heiße, wäre das mit der Herzuntersuchung gar nicht aufgefallen, aber sie waren sehr wachsam, leider hatte ich bereits die Schei*egal Tablette drin und bin später eingeschlafen, aber es wurde ja nichts gemacht, echt schade denn ich hätte es so gern hinter mir !!
Nun warte ich halt auf einen neuen Op-Termin, auch wenn mir der Ablauf mit den Schwestern überhaupt nicht gefallen hat, aber das werde ich alles beim neuen Termin erfragen und klar darstellen.
es wurde mir nun der Ablauf der OP schonmal von einem Arzt geschildert und der würde so ablaufen: Ich krieg einen Beutel aufgeklebt vor der OP, dann wird die OP laufen, nach der OP werde ich rüber gefahren in ein anderes KH wegen der ITS, am nächsten Tag geht es wenn alles ok ist wieder in das andere KH, da komme ich auf ein Überwachungszimmer und wenn dann alles ok ist wieder auf ein normales Zimmer, ein paar Tage nach der OP, kommt eine Stomaschwester und zeigt mir alles und weiter weiß ich nicht.
Jetzt habe ich mich im KH mit 2 Patienten unterhalten die beide die gleiche OP hatten und die meinten zu mir,das ich nach der OP keinen Spargel und keinen Rharbarber mehr essen darf, die Frage auf das warum, konnte mir aber keiner richtig erklären, wisst ihr es vielleicht?
Esse beides supergern
Ich wäre euch dankbar wenn mir das einige beantworten können, das mit Spargel und Rharbarber, denn ich esse beides gerne??
liebe grüße Rebecca
von doro » 30.05.2012, 07:45
Hallo Rebecca,
Spargel und Rharbarber generell zu verbieten ist Blödsinn.
Wie es mit vielen Lebensmitteln nach der Anlage eines Stoma ist, heißt es auch hier: Vorsichtig ran tasten. Ich persönlich habe mit dem Obigen überhaupt keine Probleme. Versuche es erst einmal mit Spargelköpfen, die haben kaum Fasern und um die geht es hier nämlich.Lass´Dich nicht Bange machen,außerdem ist im Juni die Spargelsaison beendet und Du hast 12 Monate Zeit,zu schauen was Du verträgst und was nicht.
von inab » 30.05.2012, 08:35
Hallo Rebecca,
ich habe mein Urostoma nun seit 5 Jahren.
Seit dem esse ich immer Spargel ( auch ausserhalb der Saison aus der Truhe ) und Rhabarberkuchen steht bei uns auch regelmässig auf dem Tisch.
Ich habe mich Anfangs auch 'bange' machen lassen, was darüber, was ich essen darf und was nicht.
Schlussendlich habe ich einfach alles ausprobiert.
Zum Glück kann ich wie vor der Anlage meiner Stomata alles essen.
Wenn Du hier allerdings mal ein bischen nach dem BEgriff Spargel suchst, wirst Du sicherlich einige Beiträge von ILEO's finden. Bei denen ist Spargel aufgrund der Fasern schon eher ein Problem.
Ich wünsche Dir, das Du noch viele Portionen Spargel essen wirst !
Ingo
von zwerg » 30.05.2012, 12:00
Beziehen sich die "Ess-Probleme" auch auf das Uro-Stoma? Ich dachte immer, dass es eher für das Ilio- oder Kolostoma gilt?
Ich hab ja nun beides und daher bin ich schon etwas vorsichtig mit Lebensmitteln (hatte einmal so ´ne Blockade und möchte das niiie wieder haben). .
Aber nur mit ´nem Urostoma hätt ich mir da glaube keinen Kopf gemacht ... hat ja nix mit der Verdauung zu tun, oder?
von doro » 30.05.2012, 12:15
Na beim Urostoma ist das nicht nur Blödsinn, sondern großer Blödsinn soweit hatte ich gar nicht gelesen..
es könnte sich beim Spargelverbot höchstens um den recht kräftigen Spargelgeruch handeln, der ja doch recht nachhaltig und verräterisch duftet.
von zwerg » 30.05.2012, 14:16
doro hat geschrieben:Na beim Urostoma ist das nicht nur Blödsinn, sondern großer Blödsinn soweit hatte ich gar nicht gelesen..
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