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Urostoma - diverse Fragen – Seite 1

Du hast ein Urostoma und Fragen zur Harnableitung? Diskutiert mit anderen Betroffenen eure Fragen zu einem Ileum- oder Colon-Conduit und anderen Formen der Harnableitung (Operation, Stomaversorgung beim Urostoma, mögliche Komplikationen (z.B. Harnwegsinfekte, Harnkristallbildungen), kontinente Alternativen wie der Mainz-Pouch II usw).
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Urostoma - diverse Fragen

Beitrag von Gnomin » 25.11.2013, 21:47

Guten Abend!

Meine Mutter hat seit ein paar Wochen ein Urostoma.

Folgendes passiert:
Es kommt ca. alle 8 Tage zu einer "Verstopfung", die Einzelniere staut sich, die "Schiene" bzw. der "Schlauch" muss jeweils gewechselt werden.

Wir haben bis jetzt noch nicht heraus gefunden, warum das bei ihr so ist, für die Ärzte scheint das eher ungewöhnlich zu sein.
Geht es jemandem auch so, dass so oft gewechselt werden muss?

Wir sind auf der Suche nach einem Urinbeutel mit einem kurzen Schlauch so dass meine Mutter tagsüber den Beutel am Oberschenkel tragen kann. Unterschenkel ist nicht machbar: Dieser ist zu dünn. Trotz Fixierung mit zwei Gurten rutscht alles immer nach unten.

Es wäre schön, wenn ich Kontakt zu Betroffenen finden kann. Trotz umfangreicher Suche habe ich bisher keine Antworten finden können.
Wir sind ziemlich hilflos.

Liebe Grüße und danke fürs Lesen,
Gnomin

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Gnomin

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Urostoma - diverse Fragen

Beitrag von inab » 26.11.2013, 09:15

Hallo Gnomin,

zur Schiene kann ich Dir leider nichts sagen, ich weiß nur noch, das bei mir die Schiene damals im Krankenhaus jeden zweiten Tag mit Kochsalzlösung gespült wurde. Ist das bei Deiner Mutter auch gemacht worden ?

Was den Beinbeutel betrifft, du kannst den Schlauch doch kürzen ( abschneiden ) so das die Länge passt. Dann keine Deine Mama ihn auch am Oberschenkel tragen.

Liebe Grüße und alles Gute für Deine Mama

Ingo

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inab

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Urostoma - diverse Fragen

Beitrag von Bellis » 26.11.2013, 12:54

Gnomin hat geschrieben:Guten Abend!

Meine Mutter hat seit ein paar Wochen ein Urostoma.

Folgendes passiert:
Es kommt ca. alle 8 Tage zu einer "Verstopfung", die Einzelniere staut sich, die "Schiene" bzw. der "Schlauch" muss jeweils gewechselt werden.


Ich habe selbst mein Urostoma erst seit 3 Monaten, deshalb bin ich auch noch rel. neu und ständig auf der Suche, was ist richtig und was mache ich evtl. falsch.

Welchen Schlauch meinst du da jetzt genau, etwa den ganz dünnen Schlauch der in der Anfangszeit von der Niere über das Stoma ausleitet?
Der wurde bei mir täglich durchspült. Die Schwester schloss da eine Spritze mit einer Flüssigkeit drin an, drückte das rein und saugte es wieder ab. Das ging über die ersten 14 Tage so, dann wurden die Schläuchlein heraus gezogen und es floss von da an durch die Harnleiter ab. Die Nieren wurden 2 x sonografiert, um zu sehen, dass sich da nichts staut.

Wir haben bis jetzt noch nicht heraus gefunden, warum das bei ihr so ist, für die Ärzte scheint das eher ungewöhnlich zu sein.


Also wenn wir nun tatsächlich von demselben Schlauch reden, sollte das für die Ärzte aber nichts ungewöhnliches sein, denn es sind doch überall Wunden, die erst verheilen müssen, damit alles glatt wieder für den Durchfluss frei wird.

Ansonsten kann ich nicht mitreden, denn ich trage den Urinbeutel direkt am Stoma also am Bauch.

Liebe Grüße
Bellis

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Bellis

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Urostoma - diverse Fragen

Beitrag von Gnomin » 27.11.2013, 20:43

Hallo Ingo!

inab hat geschrieben:zur Schiene kann ich Dir leider nichts sagen, ich weiß nur noch, das bei mir die Schiene damals im Krankenhaus jeden zweiten Tag mit Kochsalzlösung gespült wurde. Ist das bei Deiner Mutter auch gemacht worden ?


Die Schiene selbst kann nicht von aussen gespült werden. Gespült werden kann nur der Zugang dazu. Das passiert zweimal täglich.

inab hat geschrieben:Was den Beinbeutel betrifft, du kannst den Schlauch doch kürzen ( abschneiden ) so das die Länge passt. Dann keine Deine Mama ihn auch am Oberschenkel tragen.


Aufgrund der Beutelkonstruktion ist es nicht möglich den Schlauch zu kürzen. Die Verbindungsstücke wären nicht mehr fest im Schlauch anbringbar. Evtl. würde das System dann nicht mehr dicht sein. Aber hier ist Hoffnung - der Pflegedienst will jetzt intensiv danach suchen.

Liebe Grüße,
Gnomin

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Gnomin

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