von nordseekrabbe » 06.10.2011, 17:20
Hallo,
mein Vater bekommt morgen ein Urostoma.
Er hat ziemlich Angst was auf ihn zukommt...
ich bin hier um nach Tipps, Erfahrungen und Aufklärung zu suchen um meinem Vater vielleicht unterstützen zu können, ihm den Einstieg und Umgang einfacher zu machen..
Vielen Dank für eure Antworten
von doro » 06.10.2011, 19:04
Hallo Du Nordseetierchen,
warum bekommt Dein Pa ein Uro-Stoma ? Wenn Du Dich in der Rubrik -Urostoma- durch dann findest Du sicherlich ausreichende Infos. Ich selber habe kein Uro-Stoma, aber wer weiss..man soll nie,nie sagen. Du wirst sicherlich aus der richtigen Fraktion noch gute Infos bekommen.
Ich wollte Dich nur einmal schnell begrüßen " Willkommen ".
von nordseekrabbe » 07.10.2011, 06:33
hallo Doro,
vielen Dank für deine Antwort.
mein Vater sollte vor etwa 14 Tagen an einer Prostatavergrößerung operiert werden. Dann fanden die Ärzte 3 kleine Tumore..anhand der entnommenen Probe wurde festgestellt, dass der Tumor schon Spuren in der Muskelschicht hatte. Aufgrund schlechte Nierenwerte durch Medikamente der letzten Jahre und einer Zyste mussten wir auf eine Abklärung durch ein CT 1 Woche warten. Der Krebs hat noch nicht gestreut. Mein Vater hätte gerne eine Blase aus dem Dünndarm bekommen, aber das ist für seine Nieren zu gefährlich, da es zu Rückstauungen kommen kann und seine Nieren das nicht vetragen würden.
Nun ist für heute die OP mit Legung eines Urostomas vorgesehen.. ich glaube er hat schon Angst was auf ihn zukommt .. aber in erster Linie sind wir alle glücklich das er bei uns bleibt... mein Vater ist mit 69 Jahren sehr aktiv und ich hoffe es gibt nicht so viele Einschränkungen für ihn.
von doro » 07.10.2011, 09:11
So sehen wir Stomis egal welcher Art, es auch.Für viele von uns war das Stoma der Lebendsretter. Wenn es sich nach der OP alles eingependelt hat, ein wenig Geduld gehört dazu, kann das Leben weiter gehen. Wenn Dein Pa die OP überstanden hat, melde Dich bitte wieder dann werden sicher auch noch konkrete Fragen anstehen.aber in erster Linie sind wir alle glücklich das er bei uns bleibt.
von nordseekrabbe » 07.10.2011, 09:48
vielen Dank für die guten Wünsche... ich werde mich melden
von sahnetörtchen » 07.10.2011, 21:53
Hallo nordseekrabbe,
ich heiße Dich auch
herzlich willkommen bei uns |
von Häslein » 08.10.2011, 01:29
Liebe Nordseekrabbe,
auch ich sage etwas verspätet, aber nicht minder herzlich
Willkommen im Land der Beuteltiere & ihren Angehörigen!!! |
von nordseekrabbe » 08.10.2011, 08:04
Danke für die vielen gedrückten Daumen...
Mein Vater hat die OP gut und planmäßig überstanden. Das umliegende Gewebe war frei von Krebs.
Er ist jetzt erstmal auf der operativen Intensiv...nun sieht mein Papa so verletzbar aus..vielleicht wirkt es so für mich..er war immer der Beschützer und Macher... ich hab ein bisschen Angst er zieht sich aufgrund der Situation zurück...
Hoffe ich kann ihm Mut machen und Ängste nehmen.
von doro » 08.10.2011, 12:17
Hallo Krabbe,
das hört sich richtig gut an.Wer so krass erkrankt, Krebs gehört leider unbedingt dazu, verändert sich die vertraute Situation recht dramatisch. Dein Pa, immer der Stärkere, hat nun sicherlich sehr viele Ängste, die unverarbeitet sind. Helft ihm, indem ihr für ihn da seid,zuhört oder auch schweigt. Das Resultat der OP ist gut, das solltet ihr im auch so vermitteln. Den Rest, bringt die Zeit und mit Urostoma ist er noch lange kein Krüppel, wenn er sich nicht selber dazu macht ! Es wird, in kleinen Schritten, aufwärts gehen. Und denkt dran, alter Mann ist kein D-Zug
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